Hansa Rostock will den Aufwärtstrend fortsetzen und Holthaus behauptet sich

Was ist für Hansa Rostock in dieser Saison noch möglich? Diese Frage ist derzeit besonders aktuell, denn nach dem Sieg der Kogge am zurückliegenden Wochenende gegen den Tabellenvierten aus Halle stecken die Norddeutschen in einer spannenden Konstellation. Sechs Punkte Vorsprung hat das Team von Trainer Christian Brand auf die Abstiegszone, fünf sind es auf dem Aufstiegsplatz drei, der für die Relegation berechtigt. Torschütze Markus Hoffmann meinte nach der Partie: „Vom Einsatz her war das sicherlich unser bestes Spiel“, mit diesen Worten zitiert ihn „NDR.de“. Der Coach war ebenfalls zufrieden und hatte einen „Riesen-Schritt nach vorn“ gesehen. Hansa Rostock trifft nun auf den FSV Frankfurt, einen Gegner, der offenbar etwas angezählt ist. Die letzten drei Spiele verloren die Hessen allesamt und taumeln in der Tabelle nun langsam nach unten. Für die Kogge wäre das also die ideale Gelegenheit, um den Aufwärtstrend fortzusetzen.

Hansa Rostock befürchtet mehrere Ausfälle

Dafür muss Hansa Rostock allerdings auch auf den einen oder anderen Spieler verzichten. Laut Informationen der „Bild“ ist Stürmer Marcel Ziemer definitiv nicht mit dabei, weil ihm aktuell eine Mittelohrentzündung zu schaffen macht. Diese hatte schon dazu geführt, dass die 31-jährige Offensivkraft gegen Halle aussetzen musste. Fraglich ist ebenso der im Winter verpflichtete Spielmacher Amaury Bischoff. Hinter seinem Einsatz steht aufgrund einer aktuellen Erkältung ein Fragezeichen. Noch nicht fit ist zudem Timo Gebhart. Er hat Trainingsrückstand aufzuholen, da er gerade erst seine Muskelverletzung hinter sich hat. Vorsicht ist bei Hansa Rostock geboten, was die Bilanz gelber Karten betrifft: Mit Maximilian Ahlschwede, Michael Gardawski, Tommy Grupe und Bischoff haben vier Profis jeweils vier Verwarnungen auf ihrem Konto und müssten bei der nächsten eine Partie aussetzen.

Holthaus über Stammplatz bei Hansa Rostock glücklich

Einen Stammplatz hat sich beim FC Hansa Rostock Fabian Holthaus erkämpft. Der 22-Jährige blickt auf eine Hinrunde zurück, die alles andere als erfreulich für ihn gelaufen ist. Schon am sechsten Spieltag zog er sich eine Zerrung am Oberschenkel zu und fiel aus. Anschließend musste er im Reserveteam der Kogge auflaufen. „Das ist ein bisschen schwierig gewesen“, gibt Holthaus gegenüber den „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“ (NNN) ehrlich zu. „Jetzt habe ich meinen Platz wieder erkämpft, die Position möchte ich auch nicht mehr hergeben“, verspricht der Linksverteidiger. Er sei im Training ab und an unkonzentriert, weswegen Trainer Brand ihm manchmal eine Ansage mache. „Ich kriege lieber eine auf den Sack, dass ich mal wach werden soll“, so Holthaus. Dadurch wisse er, was von ihm erwartet werde und dass er das Vertrauen habe.