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Hansa Rostock: Vorstand hat einen genauen Plan und Benyamina wittert Chance

Benyamina spricht über sein Comeback bei Hansa Rostock.

Soufian Benyamina konnte unter der Woche Eigenwerbung für einen Stammplatz bei Hansa Rostock machen. Beim Testspiel gegen den Regionalligisten Berliner AK gelangen dem Angreifer zwei Tore. Nachdem mit 2016 ein Seuchenjahr hinter ihm liegt, welches er aufgrund eines Schienbeinbruchs nahezu komplett verpasst hatte, soll es nun besser laufen. Im Gespräch mit der „Schweriner Volkszeitung“ (SVZ) gibt sich der 26 Jahre alte Offensivspieler selbstbewusst: „Ich bin gut drauf, fühle mich gut schon die ganze Vorbereitung durch“. Deswegen erhofft er sich natürlich einen Einsatz von Beginn an, wenn Hansa Rostock am Sonntag gegen den SC Preußen Münster spielt. Sollte er in der Startelf stehen, „gebe ich Gas“ kündigt ein hochmotivierter Benyamina an. Falls er allerdings zunächst draußen Platz nehmen muss, sieht er das auch nicht verbissen. Das Wichtigste ist für ihn, dass drei Punkte für Hansa Rostock herausspringen. An Münster hat der Stürmer noch gute Erinnerungen, denn schließlich kickte er 2014 dort auf Leihbasis. Daher freut er sich auf das Wiedersehen. Zudem glaubt er, dass die vier Neuzugänge sich noch besser ins Team einfinden werden: „Das sind Kleinigkeiten, die werden in den nächsten Wochen noch hinhauen“, verspricht er.

Hansa Rostock bangt um Offensivkräfte

Gute Chancen hat Benyamina für einen Startelfeinsatz beim FC Hansa Rostock schon allein aufgrund der leicht angespannten Personalsituation. Weiterhin fraglich bleibt, ob Marcel Ziemer zur Verfügung steht. Die Tendenz lautet allerdings eher, dass der 31 Jahre alte Stürmer fehlt. Er hatte sich am vergangenen Wochenende eine tiefe Risswunde an der Achillessehne zugezogen. Deswegen konnte er nicht am Training mit dem Team von Hansa Rostock teilnehmen und musste auch im Testspiel passen. Ebenso musste Tim Väyrynen wegen einer Erkältung aussetzen, sodass ein weiterer Offensivakteur fehlte. Vielleicht schlägt dadurch die Stunde von Benyamina.

Vorstand von Hansa Rostock spricht über Ziele

Nachdem Hansa Rostock in der Vorwoche ehrgeizige Ziele formuliert und dabei für die Zukunft den Aufstieg in die 2. Bundesliga ausgegeben hatte, äußern sich nun mit Robert Marien und Christian Hüneburg zwei Vorstandsmitglieder. Im Interview mit der „Bild“ macht Marien deutlich: „Es gibt keine Zukunft in der 3. Liga für uns“. Mittelfristig müsse Hansa Rostock den Aufstieg schaffen. Trotzdem der FCH zuletzt zum Sparen gezwungen war, lässt sich das mit den Ambitionen vereinbaren. So erklärt Hüneburg: „Große Einschnitte wird es nicht mehr geben“. Stattdessen erhöht der Verein künftig schrittweise das Budget für den Kader. Bis zur 2018/19 möchte Hansa Rostock komplett schuldenfrei sein. Marien gibt für diese Saison als Ziel einen einstelligen Tabellenplatz aus.