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Werner und Burke beeindrucken bei RB Leipzig – Ralph Hasenhüttl glücklich über Wechsel


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Oliver Burke und Ralph Hasenhüttl bereuen ihre Entscheidung für RB Leipzig nicht. Timo Werner sorgt bei den Sachsen für einen Bundesligarekord.

Nachdem er bereits gegen den BVB bereits seine erste Vorlage verbuchen konnte, gelang Oliver Burke nun gegen den 1. FC Köln auch sein erstes Tor für RB Leipzig. Der 19-jährige Schotte ist der teuerste Neuzugang der Rasenballer in der noch jungen Vereinsgeschichte. Der „Bild“ hat der hochbegabte Offensivspieler nun ein Interview gegeben und zeigt sich darin überglücklich, bei RB Leipzig zu sein. „Ich war elf Jahre bei Nottingham Forest, und es musste eine Menge passen, dass ich den Klub verlasse. Hier passte es von Anfang an“, schildert Burke. Das habe er von dem Tag an gewusst, als er das erste Mal das Trainingsgelände von RB Leipzig betreten habe. Trotzdem gibt er zu, dass die Bundesliga für ihn eine große Umstellung bedeutet, es würde ganz anderer Fußball als auf der Insel gespielt. Vor seinem Wechsel hatte er bereits im Internet gelesen, dass RB Leipzig ein polarisierender Klub sei. Burke findet es gut, wenn ein Verein die Meinungen spaltet. Von den Protesten gegen RB Leipzig bekomme er selbst nichts mit und er könne diese auch nicht verstehen.

Timo Werner sorgt bei RB Leipzig für Bundesligarekord

Im Spiel gegen die Kölner wurde Torschütze Burke für Timo Werner ausgewechselt. Der 20-Jährige, der vom VfB Stuttgart gekommen war, hat mit diesem Einsatz für einen neuen Rekord gesorgt: Er ist der jüngste Bundesliga-Profi aller Zeiten, der 100 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse absolviert hat. Bislang hatte der frühere Schalker und jetzige Wolfsburger Julian Draxler diesen Status inne. Nebenbei ist Werner von RB Leipzig auch der zurzeit beste deutsche Torschütze in der Bundesliga. Als er noch für seinen früheren Arbeitgeber, den VfB Stuttgart auf Torjagd ging, hatte er auch schon den Rekord als jüngster Kicker mit 50 Partien geknackt.

Trainer Hasenhüttl bereut Wechsel zu RB Leipzig nicht

Wer auf solch ein Team mit jungen und talentierten Spielern zurückgreifen kann, darf sich als Trainer glücklich schätzen. Und genau das tut auch Ralph Hasenhüttl als Coach von RB Leipzig. Seine Entscheidung, die Rasenballer zu übernehmen, bereut er keine Sekunde, wie er im Interview mit dem „Express“ erklärt hat. RB Leipzig ist für den Österreicher „ein Klub mit einer Fußballkultur, ohne jegliche Gewalt und Aggressivität. Das ist absolut vorbildlich“. Daher sei er auch glücklich, Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen. Ferner findet der 49-Jährige: „RB ist innovativ, bodenständig, modern und nachhaltig. Der Klub ist einfach sexy“. Hasenhüttl beobachtet zudem, dass der Fußball in der Messestadt eine große Bedeutung habe, weil die Menschen lange darauf gewartet hätten, dass wieder Erstligafußball gespielt werde.