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Werder Bremen: Neuaufbau ohne Viktor Skripnik und mit Spieler vom 1. FC Nürnberg?
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Werder Bremen bangt weiter um den Klassenerhalt. Der Neubeginn könnte ohne Trainer Viktor Skripnik und mit einem Spieler des 1. FC Nürnberg gestartet werden.
Anders als die Konkurrenten im Abstiegskampf tauscht Werder Bremen den Trainer nicht aus. Allerdings soll für Viktor Skripnik nach der Saison Schluss sein. Eventuell könnte Niklas Füllkrug im Sommer vom 1. FC Nürnberg zurückkommen.
Werder Bremen verfällt nicht in Panik
Nach der Niederlage in Augsburg und dem Rutsch auf den Relegationsplatz klang Werders Sportdirektor Thomas Eichin nicht gerade so, als ob er an Trainer Viktor Skripnik festhalten würde. Trotz aller Erwartungen, dass der 46-jährige Coach seinen Hut nehmen musste, war am Sonntag alles anders. Eichins Statement: „Wir werden die Saison mit Skripnik beenden. Wir haben die Situation bewertet und geschaut, wie stark Viktor ist.“ Nach Ansicht der Bremer Verantwortlichen ist er stark genug und es sei auch mit keinem potenziellen Nachfolger gesprochen worden. Wie es aus dem Umfeld der Grün-Weißen heißt, habe sich das Team um Kapitän Clemens Fritz voll hinter den Coach gestellt. Damit ist klar, dass er bis zum Sommer bleibt – aber was dann?
Thorsten Lieberknecht als möglicher Skripnik-Nachfolger bei Werder Bremen
Womöglich endet dann die Zeit von Skripnik bei Werder Bremen. Ähnlich wie vor drei Jahren bei Thomas Schaaf könnte es an der Weser einen Schnitt zum Saisonende geben. Kandidaten werden schon gehandelt. Neben dem derzeit beschäftigungslosen ehemaligen Hoffenheimer Coach Thomas Gisdol kursiert bei Werder Bremen vor allem der Name Thorsten Lieberknecht. Der coacht den Zweitligisten Eintracht Braunschweig und hat noch einen Vertrag bis 2017. Bremen soll den 42-jährigen bereits vor drei Jahren als Schaaf-Nachfolger an die Weser gelockt haben. Lieberknecht hat sich selbst zu den aktuellen Gerüchten um seine Person geäußert: „Damit beschäftige ich mich aktuell überhaupt nicht“, so das Statement. Das mag zwar nach den üblichen Formulierungen klingen, allerdings fügte er noch hinzu: „Ich drücke Viktor Skripnik alle Daumen, dass er die letzten Saisonspiele erfolgreich bestreitet und auch nächste Saison Trainer in Bremen ist“. Scheint also eher, als würde Lieberknecht seinen Vertrag beim Zweitligisten erfüllen. Zudem könnte es angesichts der aktuellen Entwicklung mit vier sieglosen Partien in Folge auch dazu kommen, dass die Bremer selbst eine Klasse tiefer kicken.
Werder Bremen hat Rückkauf-Option auf Star vom 1. FC Nürnberg
In welcher Liga Werder Bremen in der kommenden Saison antreten wird, hängt auch für Niklas Füllkrug ab. Die Bremer hatten den 23-jährigen 2014 für 300.000 Euro an den 1. FC Nürnberg verkauft. Mit zehn Toren in 24 Spielen hat er das Interesse vieler Erstligisten geweckt. Sollte Werder Bremen Füllkrug allerdings haben vom 1. FC Nürnberg wollen, besitzen sie die besten Chancen. Schließlich ist eine Rückkaufoption mit dem 1. FC Nürnberg vereinbart worden, die es Werder erlaubt, ihn für eine Ablöse von 1,8 Millionen zu verpflichten. Der Stürmer selbst sagt dazu: „Bei Aufstieg wäre es Quatsch, den 1. FC Nürnberg zu verlassen.“ Hält Werder Bremen jedoch die Liga, gäbe es eine Möglichkeit: „Man muss immer schauen, was passiert“, so die vielsagenden Worte von Füllkrug.
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