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Werder Bremen kämpft um zwei Leistungsträger und setzt Borussia Mönchengladbach unter Druck

Macht Werder Bremen dem Wechsel von Jannik Vestergaard zu Borussia Mönchengladbach einen Strich durch die Rechnung?

Jannik Vestergaard vom SV Werder Bremen steht kurz vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Laut Aussagen von „Fohlen“-Sportchef Max Eberl ist sich Borussia Mönchengladbach mit dem dänischen Abwehrfuchs bereits über einen Wechsel einig. Allerdings herrscht hinsichtlich der Ablösesumme immer noch keine Einigkeit zwischen den Vereinen. Zusätzlich befindet sich Werder Bremen auch im Ablösepoker um zwei ausgeliehene Spieler.

Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach pokern um Jannik Vestergaard

Bislang waren bei einem Wechsel von Jannik Vestergaard von Werder Bremen zu Borussia Mönchengladbach rund zehn Millionen Euro mit einer Beteiligung am Weiterverkauf im Gespräch. Die Bremer könnten die Summe nun offenbar nach oben korrigieren. Laut der „Bild“ sei nun von einem Betrag von 12,5 Millionen Euro die Rede. Da auch schwerreiche Klubs von der Insel Interesse angemeldet haben, besitzt Werder Bremen in dieser Hinsicht die volle Handlungsgewalt. Unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen mit Borussia Mönchengladbach scheint der Abgang von Jannik Vestergaard nicht mehr zu verhindern. Anders sieht die Situation hingegen bei zwei Leihspielern aus. Diese sollen unbedingt an der Weser gehalten werden.

Werder Bremen kämpft um Papy Djilobodji und Levin Öztunali

Seitdem Papy Djilobodji für Werder Bremen in der Abwehr aufläuft, hat diese merklich an Stabilität gewonnen. Derzeit befindet man sich in Gesprächen über eine mögliche Ausdehnung des Leihgeschäfts. An den FC Chelsea ist der Senegalese noch bis 2019 gebunden. Unklar ist, inwieweit der neue Cheftrainer Antonio Conte mit dem 27-Jährigen plant.

Auch die Zusammenarbeit mit Levin Öztunali ist nur noch bis Ende Juni vereinbart. Dann muss der Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler wieder zum SV Bayer Leverkusen zurückkehren. „Er war nicht nur in den Spielen gegen uns, sondern in der entscheidenden Phase der Saison gut. Levin ist – Stand jetzt – ganz klar fest bei uns eingeplant“, erklärt Bayer-Sportchef Rudi Völler. SVW-Kaderplaner Frank Baumann hat alle Hände voll zu tun.

„Es waren gute Leihgeschäfte. Beide haben uns sehr geholfen und spielen in meinen Gedanken für die neue Saison natürlich eine Rolle. Wir müssen das mit Spielern und Vereinen besprechen“, weiß Baumann um die Wichtigkeit der beiden Akteure. Für Öztunali selbst war das Leihgeschäft eine lohnenswerte Option. „Bei Werder Bremen bin ich erwachsen geworden“, erklärt der trickreiche Spieler gegenüber der „Bild“.