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Was Navas Cristiano Ronaldo vor seinem Tor ins Ohr flüsterte? Pep Guardiola kontert.

Cristiano Ronaldo hat Real Madrid mit einer Galavorstellung im Alleingang ins Halbfinale der Champions League geschossen.

Als Cristiano Ronaldo sich mit seinem Freistoßtor in der 77. Minute endgültig zum Mann des Abends machte, jubelte auch Torhüter Keylor Navas ausgelassen und hatte durchaus seinen Anteil an diesem entscheidenden 3:0. Darüber hinaus wünschte sich Ronaldo bekanntlich ja als Halbfinalgegner Benfica Lissabon, doch der FC Bayern München und Pep Guardiola taten ihm diesen Gefallen nicht. Dazu gab es noch eine Retourkutsche von Guardiola gegen Ronaldo.

Navas flüstert Cristiano Ronaldo vor dem Freistoß ins Ohr

Foul von Luiz Gustavo an Luca Modric, circa 23 Meter vor dem Tor von VfL-Torhüter Diego Benaglio, es läuft die 76. Spielminute. Was die Spielkameras aber nicht sahen: Real-Madrid-Torwart Keylor Navas rennt wie ein Irrwisch aus seinem Kasten die 80 Meter zu Cristiano Ronaldo, der sich gerade den Ball für den Freistoß zurechtlegt, und flüstert ihm etwas ins Ohr, hält dabei die Hand vor die Lippen. Handgestoppte vier Sekunden spielt er den Ronaldoflüsterer. Wie die Geschichte weitergeht, ist weitläufig bekannt. Was aber hat der costa-ricanische Torhüter Cristiano Ronaldo ins Ohr geflüstert? Nach dem Spiel lüfteten die beiden Protagonisten das Geheimnis, Navas im Wortlaut: „Ich beobachte ihn [Ronaldo] immer im Training und wir reden viel. Ich habe bemerkt, dass er, wenn er langsam anläuft, immer das Tor trifft.“ Cristiano Ronaldo bestätigte das: „Er hat mir gesagt, dass ich langsam anlaufen soll, ohne zu rennen. Und, dass ich, wenn ich es so mache, auch treffen würde. Und so war es dann auch.“

Pep Guardiola äußert sich nach Sieg des FC Bayern München zu Ronaldo

Ronaldos Tor war wohl ein Mix aus Talent und Glück. Talent, weil Ronaldo den Ball perfekt neben den Pfosten setzte. Und Glück, weil sich Naldo wegduckte und den Weg in der Mauer frei machte. Dass Ronaldo nun aber im Halbfinale nicht in seine Heimat Portugal reisen darf, sondern eventuell nach München muss, das hat er Pep Guardiola und dem FC Bayern zu verdanken. Pep Guardiola nach dem Sieg des FC Bayern München als Retourkutsche auf Cristianos Benfica-Wunsch nach dem Spiel: „Es tut mir leid für Cristiano Ronaldo. Ich weiß er wollte eigentlich Benfica im Halbfinale sehen.“ Eine Reise nach München kann sich Cristiano Ronaldo aber sicherlich auch gut vorstellen. Solange es danach weiter nach Mailand geht. Dem Finalort der diesjährigen Champions League.