Sport
VfB Stuttgart will in Infrastruktur investieren und Dietrich sorgt für Spannungen
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Die Verantwortlichen vom VfB Stuttgart träumen von einem modernen Trainingsgelände. Neu-Präsident Dietrich soll ein VfB-Mitglied beschimpft haben.
Der VfB Stuttgart träumt von einem modernen Trainingsgelände, dass in den kommenden Jahren gebaut werden soll. Unterdessen soll der neue Präsident, Wolfgang Dietrich, ein Klubmitglied beleidigt haben und die Schwaben stehen vor der finanziellen Zerreißprobe.
VfB Stuttgart träumt von neuem Trainingsgelände
In der kommenden Saison will der VfB Stuttgart in jedem Fall wieder in die erste Bundesliga zurückkehren. Ein Dorn im Auge ist den schwäbischen Verantwortlichen aktuell das marode Trainingsgelände. Die Vision der Modernisierung lebt auch VfB-Sportdirektor Jan Schindelmeiser. „Unser Anspruch muss es sein, uns überall zu verbessern“, sagt der Entscheider zur „Stuttgarter Zeitung“. Der Sportchef weiß jedoch auch, dass das Thema aktuell noch der Zukunft angehöre. Bislang seien lediglich Pläne für die Modernisierung der Rasen- und Kunstrasenplätze konkret.
Zum Problem könnte für den VfB Stuttgart dabei die räumlichen Verhältnisse an der Mercedesstraße werden. Immer wieder müssen Jugendmannschaften auf öffentliche Plätze ausweichen, weil zu wenig Rasenplätze zur Verfügung stehen. Zudem gilt der hintere Teil der Anlage als Sumpfgebiet, auf dem sich schon nach wenigen Regenmengen das Wasser staut. Auch Neu-Trainer Hannes Wolf nennt die Probleme beim Namen: „Heutzutage wird schnelles Spiel mit schnellen Bällen erwartet. Das muss man auch trainieren können.“
Neuer VfB Stuttgart-Präsident wird ausfällig
Mit 57,2 Prozent der Stimmen wurde Unternehmer Wolfgang Dietrich am vergangenen Sonntag zum neuen Präsidenten des VfB Stuttgart gewählt. Über acht Stunden dauerte die Mitgliederversammlung der Cannstatter an. Nach der Wahl soll der 57-Jährige laut einem Eintrag des kritischen Vereinsmitglied Christian Prechtl auf dessen Blog den Handschlag verweigert haben. Demnach wollte Prechtl Dietrich per Handschlag zum Wahlsieg gratulieren. Der neue Präsident sagte laut dem Eintrag jedoch: „Von einem Drecksack wie Ihnen nehme ich das nicht an.“ Der in der Nähe sitzende Ehrenpräsident sagte auf Nachfrage der „Stuttgarter Zeitung“, dass er nicht gehört habe, was die beiden miteinander gesprochen hätten.
Streit beim VfB Stuttgart vor Eskalation?
Das finanzielle Loch, dass der Abstieg in die Kassen des VfB Stuttgart gerissen hat, ist riesig. Rund 51 Millionen Euro werden dem Bundesliga-Absteiger in dieser Saison an Umsatz fehlen, Transfererlöse ausgenommen. Laut einem Bericht des „Finance Magazin“ tobt rundum den Wasen ein erbitterte Machtkampf. Demnach geben im Aufsichtsrat die großen Geldgeber wie Daimler und Würth den Ton an. Diese wollen die Ausgliederung der Profiabteilung vorantreiben, wodurch die Mitglieder von den Entwicklugen abgekoppelt werden würden. Zwar hat der Abstieg den Einstieg für Investoren beim VfB Stuttgart billiger gemacht, treiben Dietrich und Finanzchef Stefan Heim die Ausgliederungspläne jedoch weiter voran und die Mission Wiederaufstieg gerät ins Stocken, steht der VfB Stuttgart vor einer echten Zerreißprobe.
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