Beim VfB Stuttgart haben sich in den vergangenen Spielen immer mehr Probleme in der Abwehr aufgetan. Darüber hinaus muss sich Alexandru Maxim endlich mal bei den Schwaben beweisen und sich nachhaltig empfehlen.
Abwehrprobleme beim VfB Stuttgart
Vor allem Toni Sunjic ist in dieser Saison immer wieder ein Schwachpunkt in der Abwehr des VfB Stuttgart. Auch im Pokalspiel bei Borussia Mönchengladbach trödelte der 27-Jährige des Öfteren auf dem Platz. Die Schwaben versuchten hoch zu stehen und konnten dann gegen die schnellen Außenbahnspieler der Fohlen wenig ausrichten. Zuvorderst muss Trainer Hannes Wolf an der Schnelligkeit seiner Abwehrhünen arbeiten. Nebst der lahmen Abwehr tun sich auch immer wieder Abstimmungsprobleme auf. Dazu fehlt Sunjic mehr und mehr die Durchsetzungskraft, da er nur knapp über die Hälfte seiner Zweikämpfe gewinnt. Und auch Benjamin Pavard muss an Robustheit zulegen. Marcin Kaminski, der ebenfalls im Sommer zum VfB Stuttgart wechselte, kann man mittlerweile sogar als Fehleinkauf abstempeln.
Maxim beim VfB Stuttgart gefordert
Seit Jos Luhukay den VfB Stuttgart verlassen hat, spielte Alexandru Maxim immer von Beginn an. Doch im Pokal in Gladbach setzte Hannes Wolf trotz des Fernbleibens von Simon Terodde, Daniel Ginczek und Tobias Werner lieber auf die jungen Boris Taschchy und Berkay Özcan. Droht dem Rumänen nun dasselbe Dilemma wie unter Wolfs niederländischem Vorgänger? Maxims Problem ist der Aufschwung des Youngsters Öuzcan, von dem Wolf eine Menge hält: „Durch seine Ruhe am Ball hat er im letzten Drittel eine enorme Qualität.“ Der VfB Stuttgart verpflichtete zudem mit Carlos Mané und Takuma Asano zwei weitere Alternativen, die Maxim auch in Zukunft das Leben schwer machen werden. In der Offensive haben die Schwaben mittlerweile enorme Qualität, was auch der Nationalspieler wieder mehr zu spüren bekommt und sich unter Wolf neu beweisen muss.