Erst in diesem Sommer wechselte Marcin Kaminski zum VfB Stuttgart. Bei Lech Posen war er zuvor immer gesetzt in der Innenverteidigung. In der ersten Mannschaft spielt der 24-Jährige bislang noch keine Rolle und kam zwischenzeitlich sogar für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Südwest zum Einsatz. Und das, obwohl er absoluter Wunschspieler des neuen Cheftrainer Jos Luhukay war.
Marcin Kaminski noch keine Option für den VfB Stuttgart
Am morgigen Freitag muss der VfB Stuttgart die Auswärtsreise zum SV Sandhausen antreten. Auch in diesem Spiel wird Kaminski wohl keine Rolle spielen. „Marcin ist ein sehr charakterstarker Junge, hat in Polen und international schon viel Erfahrung gesammelt. Ich hoffe, dass er die bei uns in den kommenden Wochen und Monaten auf den Platz bringen kann“, sagt Luhukay zur „Bild“. Der Pole arbeite aktuell sehr hart daran, sich in die erste Elf kämpfen zu können: „Im Moment ist das nicht so, aber ich bin nicht unzufrieden mit ihm.“
Los Luhukay warnt den VfB Stuttgart
Aktuell rangieren die Sandhäuser zwar auf dem 16. Tabellenrang der 2. Bundesliga, jedoch weiß Trainer Luhukay, dass mit den Gastgebern nicht gut Kirschen essen ist. „Die Aufgabe wird nicht einfach“, sagte der Holland-Coach auf der Pressekonferenz vor der Partie, „der SV Sandhausen spielt sehr kontrolliert und schaltet schnell um von Abwehr auf Angriff.“ Der VfB Stuttgart hat es sich zum Ziel gemacht, in Sandhausen den ersten Auswärtssieg der Saison zu holen und in der Tabelle nach oben zu klettern.
Armin Veh fehlt der VfB Stuttgart in der Bundesliga
Insgesamt knapp drei Jahre war Armin Veh beim VfB Stuttgart tätig. Als Trainer holte der gebürtige Augsburger mit den Cannstattern in der Saison 2006/07 überraschend die Deutsche Meisterschaft. Seiner Meinung nach fehle der VfB aktuell in der Bundesliga, er gehöre sogar fest dazu, wie Veh gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten“ sagt. „Schon als Kind war er etwas ganz Besonderes für mich, er ist eine Marke und ein Schwergewicht. Es gibt ansonsten da unten ja nur den SC Freiburg ganz am Rand und die TSG Hoffenheim, die aber nie die Bedeutung des VfB haben wird.“