Am morgigen Samstagabend muss der VfB Stuttgart die Reise zum Viertligisten FC 08 Homburg antreten. „Sie werden alles in die Waagschale werfen. Für so einen Verein ist es vielleicht das Spiel des Jahres“, wird Luhukay von der „Bild zitiert. „Wir haben sie sehr intensiv beobachtet. Sie sind defensiv gut aufgestellt, schalten schnell um. Aber wir sind natürlich klarer Favorit, wir wollen und müssen weiterkommen.“
Mit den bisherigen Auftritten vom VfB Stuttgart ist der Niederländer einigermaßen zufrieden, betont jedoch: „Wir müssen schneller im Spiel nach vorne werden. Wir spielen zu wenig in die Tiefe, zu viel in die Breite. Und wir müssen noch aktiver, noch aggressiver werden. Dabei geht es nicht um unnötige Foulspiele, sondern darum, den Gegner – auch bei dessen Ballbesitz – zu Fehlern zu zwingen. Meine Mannschaft ist insgesamt noch zu ruhig.“
Tobias Werner läuft im DFB-Pokal für den VfB Stuttgart auf
Nach seinem schweren Schicksalsschlag wird Tobias Werner auch im DFB-Pokal-Spiel in Homburg mit von der Partie sein. „Er will den Fußball unbedingt als Ablenkung“, sagte Luhukay auf der Pressekonferenz vor dem Kräftemessen mit dem Viertligisten, „er will den Fußball unbedingt als Ablenkung.“ Werner wechselte erst vor wenigen Wochen zum VfB Stuttgart und erfuhr kurze Zeit später von der Totgeburt seines Sohnes, woraufhin er vorerst nicht mehr zur Verfügung stand.
Vier Spieler fehlen dem VfB Stuttgart
Während Luhukay auf den Einsatz von Werner setzen kann, fehlen dem Coach vom VfB Stuttgart gleich vier Alternativen. Nicht mit dabei sein werden Timo Baumgartl, Hajime Hosogai, Anto Grgic und Kevin Großkreutz. Baumgartl und Hosogai fehlen noch auf unbestimmte Zeit. Youngster Grgic könnte die Woche nach der Pokalpartie gegen den SV Sandhausen wieder eine Rolle beim VfB Stuttgart spielen. Auch bei Großkreutz wird es wohl noch längere Zeit dauern. „Kevin fehlen noch einige Wochen, um in eine Top-Verfassung zu kommen“, so Luhukay auf der Pressekonferenz vor dem Homburg-Spiel.