Die Montagabendpartie der 2. Bundesliga gilt als das Topspiel und dort findet sich der VfB Stuttgart am häufigsten vertreten. Bis zum 28. Spieltag sind die Termine datiert und bis dahin werden die Schwaben sechs Mal zum Beginn der Arbeitswoche gekickt haben. Das ist der höchste Wert, den sich der VfB mit St. Pauli, Nürnberg, Dresden und Kaiserslautern teilt. Die Fans sind alles andere als glücklich damit. Wie die „Stuttgarter Zeitung“ (StZ) schreibt, würden manche Anhänger in den Foren auf die DFL schimpfen, die für die Ansetzungen zuständig ist. Die beteuert, auf eine möglichst ausgeglichene Ansetzung über das Jahr hinweg zu achten. Für den VfB Stuttgart bedeuten diese Montagspartien geringere Zuschauerzahlen. Während für gewöhnlich über 50.000 Gäste zu den Heimspielen am Freitag oder Sonntag erscheinen, lagen die Spiele am Montag deutlich darunter. So kamen zur Ansetzung VfB Stuttgart gegen Fürth beispielsweise nur 38.200 Besucher. Den Präsidenten der Schwaben, Wolfgang Dietrich, zitiert die StZ so: „Die Montagsspiele sind problematisch für die Stadionbesucher und Fans, jedes Montagsspiel kostet uns eine gewisse Anzahl an Besuchern“. Dennoch müsse die Liga „mit allen Facetten“ angenommen werden, so Dietrich.
Talent des VfB Stuttgart zu Besuch bei Fanclub
In dieser Woche hat mit dem 18-jährigen Berkay Özcan ein Youngster des VfB Stuttgart einen offiziellen Fanclub besucht. Rund 60 Fans empfingen in Honkling das Talent. Darüber berichtet die „Südwest Presse“ (SWP). Özcan schilderte seinen Weg, wie er es mit 15 Jahren vom Karlsruher SC bis zum VfB Stuttgart geschafft hat, wo er zunächst für die U17 um die Meisterschaft kämpfte. Zudem konnte er berichten, wie es ist, Profi beim VfB Stuttgart und zugleich Stammspieler zu sein. Dieser Sprung ist ihm im Sommer gelungen. Weitere Fragen richteten sich an seine Ziele mit den Schwaben. Der Wiederaufstieg ist der Wunsch, den Özcan hat. Abschließend schrieb er noch fleißig Autogramme.
Hosogai beim VfB Stuttgart nicht unzufrieden
Kein Stammspieler beim VfB Stuttgart ist der Japaner Hajime Hosogai. Der 30-Jährige kam im Sommer als Wunschspieler von Jos Luhukay zu den Schwaben, doch nach dessen Entlassung setzt Coach Hannes Wolf kaum auf den Mittelfeldmann. Für ihn ist das aber kein Problem, wie er der „Bild“ in dieser Woche erklärt hat: „Gerade als erfahrener Spieler ist es wichtig, darüber nachzudenken, was dem Mannschaftserfolg am besten nützt“, so Hosogai. Persönlicher Frust sei dabei das denkbar schlechteste Mittel. Aus diesem Grund stelle er sein Ego hinten an. Zugleich gab es ein Lob für Coach Wolf: „Er macht sich Gedanken über uns als Mensch“. Zugleich erinnert er daran, dass er selbst ohne Luhukay nicht beim VfB Stuttgart gelandet wäre.