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VfB Stuttgart: Didavi ist schon weg – droht dem Klub der Ausverkauf?


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Der VfB Stuttgart steht vor dem totalen Umbruch. Nach dem Abgang von Daniel Didavi wollen weitere Leistungsträger die Schwaben verlassen.

Der VfL Wolfsburg ist der neue Arbeitgeber vom Daniel Didavi. Neben dem Spielmacher könnten weitere Profis wie Martin Harnik oder Filip Kostic den VfB Stuttgart verlassen. Neben diesen schlechten Nachrichten gibt es aber auch Hoffnungsvolles zu berichten.

Dass er den VfB Stuttgart zum Saisonende verlassen würde, war ein offenes Geheimnis. Nun ist es in der vergangenen Woche publik gemacht worden: Daniel Didavi wird in der kommenden Saison beim VfL Wolfsburg spielen. Mit elf Saisontoren und fünf Torvorlagen verlässt einer der absoluten Leistungsträger die Schwaben – wieder einmal. Abgänge zu verkraften ist der VfB gewohnt: Serdar Tasci und Sami Khedira sind prominente Beispiele, ebenso wie Antonio Rüdiger. Nach nun 18 Jahren im Verein konnten die Stuttgarter auch Didavi nicht mehr halten, der eine „neue sportliche Herausforderung“ sucht.

Dem VfB Stuttgart drohen zwei weitere Abgänge

Didavi könnte nicht der einzige Abgang sein, welcher dem VfB Stuttgart zum Saisonende droht. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Österreicher Martin Harnik. Dessen Vertrag läuft zum Saisonende aus – bislang lässt er seine Zukunft offen. Zuletzt gab es Gerüchte, dass der Hamburger SV Interesse am 28-jährigen Flügelspieler hat. Eine satte Ablöse könnten die Schwaben im Falle eines Wechsels von Filip Kostic einstreichen. Der serbische Nationalspieler hat mit seinen Leistungen das Interesse zahlreicher nationaler und internationaler Klubs gewechselt. In seinem noch bis 2019 laufenden Vertrag soll es eine Ausstiegsklausel zwischen 20 und 25 Millionen Euro geben. Auch hier soll der VfL Wolfsburg Interesse haben, ebenso wie Schalke 04 und der FC Liverpool. Das Geld könnte der klamme VfB sicherlich gut gebrauchen.

Timo Werner bleibt, zwei Neue beim VfB Stuttgart?

Trotzdem müssen die Fans des VfB Stuttgart Fans sich nicht vor einer schwarzen Zukunft fürchten. So gibt es beispielsweise von Timo Werner zu vermelden, dass er dem Verein erhalten bleibt. Angeblich soll RB Leipzig an dem 20-jährigen Offensiv-Talent interessiert gewesen sein. VfB-Manager Karlheinz Förster hat allerdings bekanntgegeben, dass es keine Angebote für Werner gibt und fügte hinzu: „Timo verschwendet keinen Gedanken an einen Wechsel.“ Zudem steht mit dem 22-jährigen Jean Zimmer ein erster Neuzugang fest. Der äußerst flexible Mittelfeldmann kommt vom 1. FC Kaiserslautern und hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Zimmer gilt als großes Talent und wird von VfB-Sportvorstand Robin Dutt als „sehr schneller Spieler mit einer ausgesprochen guten Mentalität“ gelobt. Ein Auge sollen die Schwaben auch auf Darmstadts Stürmer Sandro Wagner geworfen haben. Der spielt derzeit die beste Saison seiner Karriere und hat bereits zwölf Mal getroffen. Für den Stuttgarter Trainer Jürgen Kramny ist der 28-jährige „nicht uninteressant“. Sollten die Darmstädter eventuell absteigen, wäre es zum Schnäppchenpreis von 750.000 Euro zu haben – halten sie die Liga, wird er deutlich teurer.