Der VfB Stuttgart hat nun seinen letzten Winter-Neuzugang begrüßt. Der 21-jährige Ebenezer Ofori landete am Donnerstagnachmittag am Flughafen und traf wenig später bei den Schwaben ein. Darüber berichten die „Stuttgarter Nachrichten“ (StN). Der Mittelfeldallrounder stößt erst so spät zum Zweitligisten, weil er mit seinem Heimatland Ghana am Afrika-Cup teilnahm. Dort landete er auf dem vierten Platz, nachdem er mit seinen Teamkollegen das Kleine Finale gegen Burkina Faso mit 0:1 verlor. Nachdem Ofori nun beim VfB Stuttgart ist, dauert es dennoch ein wenig, bis er zu seinem ersten Einsatz kommt. Er kam vom schwedischen Erstligisten AIK Solna und muss noch einmal dorthin reisen, um einige private Dinge zu erledigen, berichtet der „Focus“. Schon bei der Verpflichtung des Nationalspielers lobte ihn Sportvorstand Jan Schindelmeiser als „jungen, entwicklungsfähigen Spieler“.
Brekalo mit viel Lob für den VfB Stuttgart
Ein weiterer Neuer, der im Winter zum VfB Stuttgart gestoßen ist, ist der 18 Jahre alte Josip Brekalo. Den Linksaußen haben die Schwaben aus Wolfsburg ausgeliehen. Im Interview mit dem „Zeitungsverlag Waiblingen“ (ZVW) erklärt der Kroate, dass er den Schritt in die 2. Bundesliga zum VfB als richtig für seine Karriere erachtet. Das Umfeld stimmt seiner Ansicht nach ebenfalls: „Der Verein ist wirklich groß, hat fantastische Fans und ich mag die Stadt“. Zudem freut ihn, dass der Trainer und das Team des VfB Stuttgart noch sehr jung seien. Aus diesem Grund ist Brekalo „sehr glücklich“ und davon überzeugt, dass er „eine tolle Zeit haben“ wird. Seiner Meinung nach gehört der Verein nicht in die 2. Liga und sei stattdessen „einer der Tob-Klubs in Deutschland“. Deswegen ist der Flügelflitzer auch davon überzeugt, dass der VfB Stuttgart in der nächsten Saison wieder erstklassig kickt.
Green will VfB Stuttgart nicht mit den Bayern vergleichen
Ein weiterer Neuzugang, den der VfB Stuttgart in diesem Winter ausgeliehen hat, ist der US-Amerikaner Julian Green, der vom FC Bayern München kam. Im Gespräch mit dem „Kicker“ macht der 21-Jährige deutlich, dass er dem Team helfen könne. Er verfüge trotz seines jungen Alters bereits über einiges an Erfahrung. Immerhin erlebte er Trainer wie Carlo Ancelotti und Pep Guardiola und half beim abstiegsgefährdeten HSV aus. Zudem nahm er mit den USA 2014 an der WM teil. Dass der VfB Stuttgart unter dem Druck steht, wieder aufsteigen zu müssen, ist für Green kein Problem: „Ich weiß, wie es ist, jedes Spiel gewinnen zu müssen“, stellt er klar. Vergleiche zu den Bayern zu ziehen – das möchte er aber nicht. Seinen Stammklub sieht er noch als „eine andere Hausnummer“. Die Ausgangslage schätzt er dennoch gut ein. Wichtig ist für ihn, schrittweise zu denken. Selbstverständlich sei die Rückkehr ins Oberhaus dabei das Ziel.