Toni Kroos spielt Situation zwischen Cristiano Ronaldo und Zidane runter

Die Auswechslung von Cristiano Ronaldo war das Thema bei Real Madrid in den Tagen nach dem enttäuschenden Unentschieden beim Kevin-Prince-Boateng-Klub UD Las Palmas. Angeblich soll Ronaldo Zidane sogar beleidigt haben. Anscheinend haben die beiden nun aber ihren Streit wieder beigelegt. Für Toni Kroos sind Spiele in seiner Heimat Deutschland immer etwas besonderes. Vor dem Spiel gegen Dortmund saß der ehemalige Bayern-Spieler neben Trainer Zidane auf der Pressekonferenz und nahm auch seinen Mannschaftskollegen Cristiano Ronaldo in Schutz.

Zidane erklärt Streit mit Cristiano Ronaldo für beendet

Weder Carlo Ancelotti noch José Mourinho hatten sich das getraut: einen fitten Cristiano Ronaldo ohne Absprache vor Spielende vom Feld zu nehmen. Zinedine Zidane tat es trotzdem und hatte nun den Salat bzw. den Ärger. In der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund erklärte der Franzose nun aber, dass mit Cristiano Ronaldo alles ok sei und zeigte sogar Verständnis für den portugiesischen Europameister: „Jeder Spieler, der ausgewechselt wird, ist sauer. Es ist alles in Ordnung. Ich bin nicht dumm und Cristiano ist intelligent. Wir wollen beide das Gleiche – für Real. Wir haben miteinander gesprochen.“ Damit sollte der Streit endgültig niedergelegt sein und Cristiano Ronaldo gegen Dortmund wohl 90 Minuten spielen.

Toni Kroos äußert sich zu Cristiano Ronaldo

Auch Toni Kroos wurde auf der Pressekonferenz zum Ronaldo-Thema befragt und zeigte sein Unverständnis darüber, dass diese Geschichte so aufgebauscht wurde: „Sehr normal. Ich denke, aus solchen Geschichten wird mehr gemacht als drin ist. Aber es ist fast unmöglich, dass ein Spieler in der Saison 60 Spiele macht und die alle durchspielt. Jeder halt mal einen besseren und mal einen schlechteren Tag, das ist völlig normal.“ Vor Borussia Dortmund hat Toni Kroos indes Respekt. Insbesondere die Vielzahl an geschossenen Toren scheinen Toni Kroos dabei zu beeindrucken. Allerdings sagte er auf der Pressekonferenz auch, dass dies nichts an dem Plan von Real Madrid ändere. Schließlich wollen die Königlichen jedes Spiel gewinnen und jedem Gegner ihren Stempel aufdrücken. Thomas Tuchel bekam dabei übrigens ein Sonderlob vom deutschen Nationalspieler.