Während es zur Halbzeit in der Königsklasse noch 15:15-Unentschieden stand, behielten die norddeutschen Handballer vom THW Kiel am Ende des ersten Spiels in der Königsklasse mit 28:27 knapp die Oberhand gegen die favorisierten Handballer von Paris St. Germain. Vorneweg zeigten die Österreicher Nikola Bilyk und Raul Santos mit jeweils vier Treffern eine starke Leistung. Vorrangig hatte der erst 19-jährige Bilyk als Rückraumspieler gegen Stars wie Mikkel Hansen oder Nikola Karabatic alles im Griff und zeigte keinerlei Nervosität. Im Nachgang erhielt der Youngster, der erst in diesem Sommer vom österreichischen Meister Fivers Margareten zum THW Kiel gewechselt war, großes Lob von Trainer Alfred Gislason. „Gegen so einen Gegner in diesem Alter so eine Leistung zu bringen, ist schon unglaublich“, so der Coach. Der Isländer würde sich freuen, wenn die junge, neu zusammengestellte Mannschaft in dieser Saison weiter so spielen würde. Gegen Paris habe man laut dem 57-Jährigen „groß aufgespielt“ und eine hervorragende Leistung gezeigt. Darüber hinaus setzen sich die „Zebras“ für einen guten Zweck ein und spenden für krebskranke Kinder.
THW Kiel spendet für Kinderkrebsstation
10.000 Euro konnte der THW Kiel als Spende an die Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein übergeben. Die Spende ergab sich aus den geworfenen Toren von Patrick Wiencek, Christian Sprenger und Igor Anic in der vergangenen Saison, die jeweils mit 100 Euro von den „star“-Tankstellen vergütet wurden. In den vier Jahren der gemeinsamen Aktion sind somit bereits 29.000 Euro zusammgekommen. „Mit unserem langfristigen Engagement können wir wirklich helfen und nachhaltig Farbe in den Krankenhausaufenthalt der Kinder bringen“, erklärt THW-Pressesprecher Wieslaw Milkiewicz auf der Vereinshomepage. Man werde die erfolgreiche Initiative somit auch in dieser Saison und wohl auch in den kommenden Jahre fortführen.