Aktuell ist Alejandro Gálvez noch bis 2017 an den SV Werder Bremen gebunden. Jüngst hatte SVW-Sportchef Frank Baumann noch dahingegen gesteuert, dass ein Wechsel des Innenverteidigers in diesem Sommer nicht zur Debatte stehe. Doch das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen worden zu sein.
Alejandro Gálvez will den SV Werder Bremen verlassen
Offenbar liebäugelt Gálvez mit einem Wechsel vom SV Werder Bremen nach Spanien – besonders zum FC Granada. Der Abwehrspieler wurde in Granada geboren, sein Großvater war einst Klubpräsident des Vereins aus der Primera División. „Ich habe Angebote von vielen Teams“, lässt Gálvez in einem Interview mit der andalusischen Zeitung „Ideal“ durchblicken. „Ich bin sehr glücklich in Bremen, aber es ist Zeit, in meiner Karriere etwas zu ändern.“
Nach eigener Aussage wäre ein Wechsel nach Granada für Gálvez selbst „ein Traum“. Der Verteidiger vom SV Werder Bremen verfüge nach dem Bericht der Zeitung über eine Ausstiegsklausel in Höhe von sieben Millionen Euro. Die Syker „Kreiszeitung“ bringt als weitere Interessenten Espanyol Barcelona und Betis Sevilla ins Gespräch. Wohin es den 27-Jährigen letztendlich zieht, ist bislang noch offen.
Florian Kainz kommt zum SV Werder Bremen?
Seit geraumer Zeit hatte der SV Werder Bremen auch ein Auge auf Florian Kainz vom SK Rapid Wien geworfen. Baumann hatte zuletzt versichert, den Deal schnellstmöglich fixieren zu wollen. Doch so ganz einfach gestalteten sich die Verhandlungen dann doch nicht. „Wir sprechen vom besten österreichischen Spieler der Liga. Kainz hat einen gewissen Marktwert, auch wenn der Vertrag nur noch ein Jahr läuft. Das muss Werder akzeptieren“, wurde Rapid-Sportchef Andreas Müller in der „Bild“ zitiert.
Bis heute weilte Baumann zu Verhandlungsgesprächen in Wien und konnte nun mit einem Erfolgserlebnis nach Bremen zurückkehren. Ursprünglich wollte Werder Bremen maximal 2,5 Millionen Euro plus 500.000 erfolgsabhängige Boni zahlen und Rapid circa 4,5 Millionen Euro für den Flügelflitzer haben. Wie der Kicker berichtet, haben sich beide Vereine am Ende auf eine Ablösesumme von rund 3,5 Millionen Euro verständigt.
Sucht Kleinheisler bei Werder Bremen das Weite?
Erst im Winter wechselte László Kleinheisler vom Videoton FC zum SV Werder Bremen. Auf sechs Einsätze in der Bundesliga brachte es der ungarische Nationalspieler bislang. Beim jüngsten EM-Auftaktsieg der Magyaren gegen Österreich (2:0) wusste der 22-Jährige vollends zu überzeugen. Dies ruft offenbar den FC Bologna auf den Plan. Laut dem italienischen „Sky“-Journalisten und Transfermarktexperten Gianluca Di Marzio ist der Klub aus Emilia-Romagna an einer Verpflichtung des Winterneuzugangs interessiert. Kleinheislers Vertrag an der Weser ist derzeit noch bis 2019 datiert. Ein Verkauf steht wohl nicht zur Debatte.