Zur neuen Saison konnte sich der SV Werder Bremen den Youngster Serge Gnabry sichern. Seinen Senkrechtstarter will man so schnell nicht abgeben und positioniert sich klar. Daneben will Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer die Bremer Aufstellungen in der Chefetage verändern.
SV Werder Bremen will Serge Gnabry halten
Spätestens seit seinem Dreierpack für Deutschland gegen San Marino (8:0) ist jedem der Name Serge Gnabry ein Begriff. Seitdem der SV Werder Bremen den schnellen und trickreichen Linksaußen in die Bundesliga holte, konnte der 21-Jährige nahtlos an seine gezeigten Leistungen bei den Olympischen Spielen in Rio anknüpfen. Sportchef Frank Baumann stellt indes klar, dass der SVW keinesfalls nur eine Durchgangsstation für Gnabry sein soll.
Beim SV Werder Bremen müsse niemand Angst haben, sagt der Entscheider der Syker „Kreiszeitung“. Man werde Gnabry nicht schon nach wenigen Monaten im Verein zu einem neuen Klub ziehen lassen. Auch der Spieler selbst plane nicht, den Verein vorzeitig zu verlassen. Gnabry hat an der Weser noch einen gültigen Vertrag bis 2020. Sogar von „unmoralischen Angeboten“ will sich Baumann nicht beeindrucken lassen, denn er habe mit dem Youngster „noch viel vor“.
Klaus-Dieter Fischer will den SV Werder Bremen verändern
Für den 21. November ist beim SV Werder Bremen die nächste Mitgliederversammlung anberaumt. Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer hatte jüngst mit einem Vorstoß überrascht, wonach eine Expertenkommission über eine Verkleinerung der Geschäftsführung beraten möge. „Die Kommission hat ihre Arbeit aufgenommen“, bestätigt Werder-Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald dem „kicker“.
Dabei widme sie sich dieser Thematik mit großer Ernsthaftigkeit. Das Ziel: Fischer will die Geschäftsführung von drei auf zwei Mitarbeiter reduzieren. Fischer hatte zuletzt verdeutlicht, seinen Antrag auf der kommenden Mitgliederversammlung vorstellen zu wollen. Zweimal hatte die Komission bereits über den Antrag debattiert und will sich bis zur Versammlung der Mitglieder noch einmal treffen.