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SV Werder Bremen stellt sich vor Alexander Nouri und nimmt Rückkehrer in Schutz

Baumann sieht keinen Grund, am Stuhl von Nouri zu rütteln. Der Trainer von Werder Bremen fühlt sich nicht mitschuldig an der Niederlage gegen Frankfurt.

Trotz der erneuten Niederlage am vergangenen Wochenende wird eine Entlassung von Alexander Nouri nicht zum Thema werden. Indes übt der angezählte Übungsleiter keine Kritik an Rückkehrer Max Kruse aus, der maßgeblich am entscheidenden Gegentreffer zur Niederlagen gegen Frankfurt beteiligt war.

SV Werder Bremen stellt sich vor Alexander Nouri

Die späte 1:2-Heimniederlage gegen Frankfurt am Sonntagabend bedeutete für den SV Werder Bremen das vierte Spiel in Folge ohne Punktgewinn. So langsam aber sicher gerät der neue Cheftrainer Alexander Nouri in die Kritik am Osterdeich. Für Sportchef Frank Baumann ist die Niederlagenserie jedoch kein Grund, seinen Übungsleiter weiter in die Bredouille zu bringen. Man könne jede Woche dieselbe Platte auflegen, so Baumann laut „Bild“. Der Manager habe gute Ansätze gesehen, man schaffe es aber nicht, über 90 Minuten konsequent zu verteidigen.

Vielmehr will man am Osterdeich Ruhe bewahren, jedoch „knallhart“ die Fehler ansprechen, die immer wieder gemacht werden. In den kommenden zwei Wochen wird sich zeigen, inwieweit sich der SV Werder Bremen gegen den Kampf in der hinteren Zone der Tabelle stemmen wird. Erst folgt das Krisenderby gegen den Erzrivalen Hamburger SV und im Anschluss das Spiel gegen den FC Ingolstadt. „Das werden zwei ganz wichtige Spiele, bei denen wir möglichst drei Punkte holen sollten“, ist sich Baumann dem Druck bewusst, der auf den Spielern lastet. Einer der Akteure war im Spiel gegen Frankfurt keinesfalls zu beneiden.

SV Werder Bremen schützt Max Kruse

Erstmals nach seiner Außenbandverletzung stand Max Kruse für den SV Werder Bremen in der Bundesliga auf dem Feld. Dabei agierte der 28-Jährige alles andere als glücklich. Nach einem Ballverlust des Rückkehrers konnte der Frankfurter Youngster Aymen Barkok kurz vor Ende der Partie zum 2:1-Siegtreffer für die Eintracht einnetzen. Zumindest Nouri sieht den Fehler nicht bei sich.

Kruse habe keine Anstalten gemacht, dass er früher vom Feld wolle, wird Nouri vom „Weser-Kurier“ zitiert. Auf die Frage, ob er mitschuld an dem Gegentreffer war, weil er Kruse nicht früher vom Feld genommen hatte, antwortet der Cheftrainer mit einem schlichten „Nein“. Unnötig sei der Ballverlust aber trotzdem gewesen, aber so etwas passiere im Fußball nun mal. Die kommenden Wochen werden zeigen, welchen Weg der SV Werder Bremen einschlagen wird.