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SV Werder Bremen stärkt Alexander Nouri den Rücken und Ex-Spieler zieht erstes Resümee


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Für Kapitän Clemens Fritz ist Alexander Nouri nach wie vor der richtige Trainer für den SV Werder Bremen. Kommt im Winter Verstärkung für die Abwehr?

Trotz drei Niederlagen in Folge sieht man beim SV Werder Bremen mit Alexander Nouri noch den Richtigen am Steuer sitzen – allen voran Kapitän Clemens Fritz. Indes zieht Ex-Kicker Assani Lukimya sein erstes Fazit und auch die Werderaner scheinen an Rechtsverteidiger Laurent Jans Interesse signalisiert zu haben.

Clemens Fritz hält an Alexander Nouri fest

Drei Niederlagen in Folge musste der SV Werder Bremen jüngst hinnehmen. Dabei gingen die Norddeutschen jeweils mit 1:3 gegen Leipzig, Freiburg und am vergangenen Wochenende auch gegen Schalke unter. Dass der Trainerwechsel auf Alexander Nouri mittlerweile verpufft sei, daran glaubt Kapitän Clemens Fritz nicht. „Alex Nouri geht mit kühlem Kopf an die Sache, stellt nach Niederlagen nicht gleich alles infrage“, so der erfahrene 35-Jährige in der „Sport Bild“.

Dabei habe Nouri ein klares Konzept und eine klare Vorstellung, wie Fußball gespielt werden soll, sagt Fritz weiter, der den SV Werder Bremen „grundsätzlich“ auf einem guten Weg wähnt. Vor allem dürfen sich die Grün-Weißen keinesfalls auf die Rückkehr von Claudio Pizarro und Max Kruse stützen. Man dürfe von den beiden keine Wunderdinge verlangen, so der Capitano weiter. Einer, der in der vergangenen Saison noch in Bremen unter Vertrag stand, zieht ein erstes Fazit nach seinem Wechsel.

Assani Lukimya vergleicht SV Werder Bremen mit China-Klub

Für zwei Millionen Euro wechselte Assani Lukimya während der vergangenen Winter-Transferperiode vom SV Werder Bremen zum chinesischen Erstligisten Liaoning FC. In der Chinese Super League hat er mittlerweile 28 Spiele absolviert und dabei starke sechs Tore und zwei Vorlagen beisteuern können. „Der Verein ist ein bisschen wie Werder. Ziemlich familiär und warm. Viele Ex-Spieler wie z.B. unser Trainer sind eingebunden“, zieht Lukimya in der „Bild“ den Vergleich mit dem SV Werder Bremen. Dabei hätten die ersten „drei oder vier“ in der chinesischen Tabelle laut dem Abwehrspieler durchaus die Qualität, um in der Bundesliga mithalten zu können. Einzig die Ausbildung der Talente sei in Deutschland besser als in China.

Holt der SV Werder Bremen Verstärkung für die Abwehr?

Kein Verein in der Bundesliga hat in der laufenden Saison so viele Gegentore kassiert wie der SV Werder Bremen. 27 Mal mussten Jaroslav Drobny und Felix Wiedwald bereits hinter sich greifen. Es scheint, als fehlen den Grün-Weißen abermals die Stabilisatoren in der Defensive. Mit Laurent Jans präsentiert sich derzeit ein luxemburgischer Nationalspieler in Hochform.

Laut einem Bericht von „Le Quotidien“ gilt auch der SV Werder Bremen als Interessent für den Nationalverteidiger, der meist auf der rechten Seite zum Einsatz kommt. Der 24-Jährige kann jedoch auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden und seinen aktuellen Arbeitgeber, den belgischen Erstligisten Waasland-Beveren für eine kolportierte Ablöse von rund einer Million Euro verlassen. Als weitere Interessenten gelten der FC Southampton, Aston Villa, RSC Anderlecht, der FC Brügge und aus Deutschland der VfB Stuttgart.