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SV Werder Bremen: Skripnik in der Schusslinie und Gnabry sorgt weiter für Verwirrung


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Viktor Skripnik verliert beim SV Werder weiter an Vertrauen und die Wechseloption von Serge Gnabry zum FC Bayern München sorgt weiter für Irritationen.

Der SV Werder Bremen hat in der vergangenen Woche mit dem Wechsel von Serge Gnabry für Aufsehen gesorgt. Die vermeintliche Rolle des FC Bayern München sorgt jedoch weiterhin für Verwirrung. Derweil steigt der Druck auf Trainer Viktor Skripnik.

SV Werder Bremen mit Serge Gnabry

Der SV Werder Bremen hatte in der letzten Woche Meldungen dementiert, wonach der FC Bayern München in den Transfer von Serge Gnabry verwickelt sei. Sportchef Frank Baumann hatte gegenüber dem Weser Kurier gesagt, dass es keine Vereinbarung mit den Bayern geben würde. Aufsichtsratsmitglied Willi Lemke hat mit seinen Aussagen im Doppelpass die Diskussionen um den Transfer von Serge Gnabry zum SV Werder Bremen nun jedoch wieder angeheizt.

„Ich finde es sehr clever und sehr kreativ, was Frank Baumann hier hinbekommen hat“, antwortete Willi Lemke vielsagend auf die in den Raum gestellte Vermutung, dass der FC Bayern München Serge Gnabry bei Bedarf vom SV Werder Bremen verpflichten könne. „Ich finde es total klasse, wie das gedealt worden ist.“, führte Lemke dann weiter aus. Egal wie die tatsächlich Sachlage auch sein mag, der SV Werder Bremen kann zu der Verpflichtung von Serge Gnabry nur beglückwünscht werden. In jedem Fall wird die deutsche Olympiahoffnung das Offensivspiel der Bremer in dieser Saison deutlich beleben. Insbesondere Trainer Viktor Skripnik könnte dies helfen, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Viktor Skripnik beim SV Werder Bremen in der Kritik

Der Trainer des SV Werder Bremen war zuletzt nicht nur aufgrund der sportlichen Minusleistungen in die Kritik geraten. In einem Interview hatte der 46-Jährige verlauten lassen, dass er keinen Spaß an seinem Job als Profitrainer hat. Mit diesen Aussagen hatte er nicht nur die eigenen Fans gegen sich aufgebracht. Willi Lenke befand dazu im Doppelpass, dass dem Trainer der Job beim SV Werder Bremen nicht zwangsläufig Spaß machen, sondern er alles für den Verein geben solle. Dabei warf Willi Lemke jedoch die Frage auf, ob Viktor Skripnik tatsächlich noch in der Lage sei, den Umbruch an der Weser zu schaffen und gibt damit auch den Spekulationen um eine baldige Ablösung des Trainers neuen Nährboden. Noch stärkt Sportchef Baumann dem 46-Jährigen den Rücken und hatte zuletzt mehrfach betont, an Skripnik festhalten zu wollen. Die Frage ist nur wie lange noch.