Das Interesse des SV Werder Bremen an Robert Bauer vom FC Ingolstadt ist bereits hinterlegt. Der Poker um den 21-jährigen Rechtsverteidiger scheint nun in die heiße Phase zu gehen. Mit Bauer sollen sich die Bremer der „Bild“ zufolge bereits auf einen Wechsel verständigt haben – nur die „Schanzer“ wollen noch nicht klein beigeben.
SV Werder Bremen feilscht um die Ablöse für Robert Bauer
Intern habe sich Bauer bereits dahingehend festgelegt, dass er unbedingt zum SV Werder Bremen wechseln möchte. Aktuell befindet sich der physisch starke Verteidiger noch mit der deutschen Fußballmannschaft bei Olympia und kämpft am heutigen Mittwochabend gegen Nigeria um den Einzug in das Finale – eher wird sich hinsichtlich seiner Freigabe wohl auch nichts mehr tun. „Es stimmt, wir haben eine Anfrage für Robert Bauer vorliegen“, sagt FCI-Sportchef Thomas Linke gegenüber der Journaille. „Aktuell ist der Spieler noch bei Olympia in Rio im Einsatz. Solange Robert weg ist, brauchen wir uns damit nicht zu beschäftigen.“
„Die Vereine sind ich Gesprächen. Den Rest macht mein Berater“, sagt Bauer auf die Gerüchte um den SV Werder Bremen angesprochen. Der Agent selbst, will die Gerüchte nicht weiter beim Wort nehmen, sagt: „Wir sprechen in Ingolstadt. Durch seine gute Saison und die Olympia-Teilnahme hat Robert Begehrlichkeiten geweckt.“ Als Ablöse wurde zuletzt ein Betrag zwischen drei und vier Millionen Euro genannt. Geld, das die von Audi unterstützten Ingolstädter alles andere als nötig haben.
Ulisses Garcia wird den SV Werder Bremen nicht verlassen
Sicher ist jedoch, dass man beim SV Werder Bremen den Kader noch kräftig ausdünnen möchte und im Zuge dessen einige Spieler den Verein verlassen werden. Nicht auf der Abschussliste steht offenbar der Schweizer Ulisses Garcia. „Aktuell gibt es keine Überlegungen in diese Richtung. Ich sehe auch keine Veranlassung“, wird Sportchef Frank Baumann von der Syker „Kreiszeitung“ zitiert. Der Defensivspieler hat erst im Frühjahr seinen Vertrag bis 2019 verlängert und spielt in den Planungen weiterhin eine Rolle.
Läuft Aron Jóhannsson bald wieder für den SV Werder Bremen auf?
Nach seinen diagnostizierten Problemen am Hüftbeuger musste Aron Jóhannsson seit September des vergangenen Jahres pausieren. Für den SV Werder Bremen kam der erst im zurückliegenden Sommer verpflichtete Angreifer deshalb nur auf sieben Pflichtspieleinsätze. Am kommenden Wochenende steht das DFB-Pokal-Spiel gegen den VfL Sportfreunde Lotte auf der Agenda, wohl ohne den Isländer mit US-amerikanischem Pass in der Startelf. „Ich brauche sicher noch Zeit, um richtig spielfit zu werden. Aber 60 Minuten stecken schon in mir“, sagt der 25-Jährige der Syker „Kreiszeitung“. Angesprochen darauf, ob es schon für einen Einsatz in der Anfangsformation vom SV Werder Bremen reichen würde, sagt Jóhannsson: „Ich würde gerne Ja sagen, aber es ist schwierig.“ Es wäre ein kleiner Erfolg für ihn, von Anfang an zu spielen, versichert er weiter, die Konkurrenz sei derzeit jedoch nicht außer Acht zu lassen.