SV Werder Bremen: Ein Neuzugang stellt Ansprüche und Kleinheisler will weg

In der neu eingeleitete Ära von Frank Baumann als Sportchef des SV Werder Bremen war Florian Kainz unter der Leitung des 40-Jährigen der erste Neuzugang. Die österreichische Verpflichtung drängte von Beginn weg auf einen Stammplatz und gibt sich diesbezüglich selbstsicher.

Florian Kainz will in die erste Elf des SV Werder Bremen

Rund 3,5 Millionen Euro blätterte der SV Werder Bremen hin, um sich die Dienste von Kainz zu sichern – bisheriger Königstransfer in diesem Sommer. In Bremen sei er „auf jeden Fall“ angekommen, wie er im Gespräch mit der „Bild“ durchblicken lässt. „Alle im Team haben mich super aufgenommen und es mir leicht gemacht. Sportlich ist es genau so: Ich habe jedes Training mitgemacht, bin fit und fühle mich gut.“ Im ersten Bundesligaspiel der Saison muss der SV Werder Bremen gleich den schweren Gang zum FC Bayern München antreten. Auf die Frage, wie Kainz seine Startelfchancen sieht, antwortet der Offensive: „Gut. Genau kann ich es nicht sagen, am Ende entscheidet der Trainer. Aber ich habe ein ganz gutes Gefühl.“ In Bremen vermisse er am meisten seine Familie und Freunde, da er „ein familiärer Typ sei: Aber ich freue mich auf Bremen und bin sicher, mich dort wohlzufühlen.“

Hallo-Wach-Effekt aus der Niederlage gegen den FC Chelsea?

Im jüngsten Testspiel gegen den FC Chelsea kam der SV Werder Bremen mit 2:4 unter die Räder. Vor allem in der Defensive merkte man dem SV Werder Bremen noch erheblichen Nachholbedarf an. „Die vier Gegentore haben vielleicht einen Hallo-Wach-Effekt“, hofft Kapitän Clemens Fritz in der Syker „Kreiszeitung“: „Auf der andere Seite brauchen wir jetzt nicht alles über den Haufen zu werfen. Wir arbeiten einfach weiter an den Schwachstellen und müssen eine gesunde Mischung finden.“

László Kleinheisler wird den SV Werder Bremen wohl verlassen

Noch bei der Europameisterschaft in Frankreich spielte Winterneuzugang László Kleinheisler groß auf und überzeugte mit starken Leistungen. Beim SV Werder Bremen will er sich seiner Konkurrenz im Mittelfeld aber offenbar nicht stellen. Wie der „kicker“ berichtet, hat der Mittelfeldspieler „seinen Berater beauftragt, nun doch nach Interessenten Ausschau zu halten“. In Frage komme demnach eine Ausleihe für ein Jahr.