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SV Werder Bremen muss lange auf einen EM-Star verzichten und Johannes Eggestein begeistert


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Der SV Werder Bremen muss mehrere Wochen auf einen EM-Star verzichten und Johannes Eggestein rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt.

Bittere Nachricht für den SV Werder Bremen: László Kleinheisler wird nicht mit ins Trainingslager ins Zillertal reisen können. Wie die Grün-Weißen offiziell bekanntgeben, zog sich der ungarische Nationalspieler eine Muskelverletzung im Bereich der Adduktoren zu. Der 22-jährige EM-Senkrechtstarter wird dem SV Werder Bremen rund sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.

„Seine Verletzung aus der Europameisterschaft ist leider wieder aufgebrochen, obwohl in den Trainingseinheiten alles sehr gut aussah“, wird Sportchef Frank Baumann auf der Vereinshomepage des SV Werder Bremen zitiert. „Es ist natürlich ganz generell nicht der optimale Zeitpunkt, um auszufallen. Schade, dass er so in seinem Elan nach der EM gebremst wird. Laszlo wird dennoch schnellstmöglich wieder im athletischen Bereich arbeiten, damit er nicht allzu viel von seiner Fitness verliert.“

Neuling Johannes Eggestein begeistert den SV Werder Bremen

Mit in das Trainingslager des SV Werder Bremen reisen wird hingegen Youngster Johannes Eggestein. An dem Sturmtalent, das in der vergangenen Saison 33 Tore in 26 Auftritten in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost erzielen konnte, waren mehrere Topvereine interessiert. Schlussendlich entschied sich der gebürtige Hannoveraner aber dazu, beim SV Werder Bremen einen bis 2019 ausgelegten Profivertrag zu unterzeichnen. Und der Jung-Goalgetter konnte bereits einige Akzente setzen.

Allen voran Sturm-Ikone Claudio Pizarro prophezeit Eggestein eine große Zukunft. „Jo ist ein guter Junge, er hat enorme Qualität, ist vor allem beidfüßig und stark im Abschluss“, erklärt der Peruaner dem „kicker“. Bereits in seinem zweiten Einsatz für die Profis konnte der junge Wirbelwind dreimal einnetzen. Eggestein soll vorerst in der U23 Erfahrung sammeln und im Herrenbereich wachsen. Cheftrainer Viktor Skripnik lässt jedoch durchblicken, dass, „wenn alles weiter so gut funktioniert“, der Youngster regelmäßig im Bundesligakader seinen Platz finde wird.