Schlussmann Jaroslav Drobny wird wieder zur ernsthaften Option für den SV Werder Bremen. Daneben gibt der ehemalige Werderaner Florian Trinks zu, Fehler gemacht zu haben, während die gesamte Fangemeinde um Vereinslegende Uwe Bracht trauert.
SV Werder Bremen kann wieder auf Jaroslav Drobny bauen
Die tschechische Nummer eins des SV Werder Bremen, Jaroslav Drobny, kehrt wohl noch in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining zurück. „Es ist besser geworden“, sagt Sportchef Frank Baumann dem „Weser-Kurier“. Der 37-Jährige könnte noch in dieser Woche wieder zur Mannschaft stoßen. Wann genau, ließ Baumann aber noch offen. Drobny hatte sich bei der tschechischen Nationalmannschaft Brüche an der Hand zugezogen. Auch eine Rückkehr in den Bremer Kasten gegen Frankfurt (Sonntag, 17:30 Uhr) will Baumann keinesfalls ausschließen.
Ex-Bremer Florian Trinks gesteht Fehler ein
Während Oliver Hüsing erst in diesem Sommer vom SV Werder Bremen zu Ferencváros Budapest wechselte, schnürt Florian Trinks seine Stiefel bereits schon seit vergangenen Winter für den ungarischen Traditionsklub. Letztgenannter stand insgesamt sechs Jahre für die Grün-Weißen auf dem Platz, durchlief am Osterdeich sämtliche Jugendmannschaften. Beide Genannten haben den finalen Sprung in den Profikader des SV Werder Bremen verpasst.
Für Trinks sei vor allem der Gegenwind zu kräftig gewesen, wie er der Syker „Kreiszeitung“ sagt. „Das habe ich nicht verkraftet und mich teilweise wie eine Diva verhalten.“ Auch Hüsing suchte in diesem Sommer sein Heil in Ungarn, lobt indes die guten Bedingungen in der Haupstadt: „Mit unserer Mannschaft würden wir in der Zweiten Liga in Deutschland eine gute Rolle spielen.“ Beide ehemaligen Akteure sind sich sicher, dass der SV Werder Bremen aus der aktuellen Schieflage herauskommen wird. „Werder schafft es“, sagt das norddeutsche Doppel im Einklang. Beide sind vor allem von Alexander Nouri als Bundesligatrainer überzeugt und drücken ihren ehemaligen Bremer Kollegen die Daumen.
SV Werder Bremen trauert um Uwe Bracht
Die Bremer Gemeinde trauert um seinen ehemaligen Fußballer Uwe Bracht. Wie sein Verein, der IF Stjernen Flensborg, bekanntgibt, starb Bracht am vergangenen Freitag im Alter von 63 Jahren. Satte 272 Spiele absolvierte der linke Mittelfeldspieler für den SV Werder Bremen. 1983 wurde bracht unter Trainer Otto Rehhagel mit seinen Kollegen Rudi Völler, Benno Möhlmann und Norbert Meier deutscher Vizemeister hinter dem punktgleichen Erzrivalen Hamburger SV.