Am späten Freitagabend gab es in Wolfsburg schwere Auseinandersetzungen zwischen einheimischen Anhängern der Wölfe und Fans des SV Werder Bremen. Nach dem Spiel gab es aber auch positives: Lamine Sané hat sich ein Sonderlob des Trainers verdient.
Fans des SV Werder Bremen prügeln sich
Trotz des 2:1-Auswärtssiegs des SV Werder Bremen am vergangenen Freitag in Wolfsburg, benahmen sich einige grün-weiße Anhänger daneben. Einem Bericht der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ zufolge gingen rund 20 Wolfsburger und Bremer Fans im Kaufhof vor dem Alt-Berlin aufeinander los. In seinem Laden wäre vorerst alles ruhig gewesen, berichtet Geschäftsführer Ghandi Said Al Hassan. Es wären sowohl Wolfsburger als auch Bremer Anhänger anwesend gewesen.
„Als die Bremer nach draußen wollten, trafen sie offenbar auf Wolfsburger Ultras“, so der Gastronom. Im Verlauf der Schlägerei flogen zahlreiche Flaschen. Die Polizei riegelte den Zugang zum Kaufhof beiderseitig ab und bildete zwei Ketten vor dem Lokal, durch die die beiden Fanlager voneinander getrennt wurden. Verletzt wurden weder die Fans des SV Werder Bremen, noch die heimischen Anhänger.
SV Werder Bremen lobt Lamine Sané
Am vergangenen Freitag war Lamine Sané einer der Garanten dafür, dass der SV Werder Bremen die wichtigen drei Punkte aus Wolfsburg mit an den heimischen Osterdeich nahm. Der Innenverteidiger war in der Sturm und Drang-Phase der Wölfe der beruhigende Fels in der Bremer Abwehr-Brandung. Für seine Leistung bekommt der Senegalese ein Extralob. „Lamine hat sich regelrecht aufgeopfert für das Team“, sagte Cheftrainer Alexander Nouri nach der Partie.
Und auch in der Offensive hatte Sané nach gut einer Viertelstunde einen der spielentscheidenden Momente. Einen Freistoß von Zlatko Junuzovic verlängerte der Abwehrhühne auf Serge Gnabry, der zum 2:0 einschoss. „Lamine ist vorweg marschiert, hat immer noch ein Körperteil dazwischen bekommen und viele Kopfbälle geholt“, lobte Nouri. Er sei der „Turm in der Schlacht gewesen“, der in solchen Spielen extrem wichtig sei.