Beim SV Werder Bremen herrscht nach der Verpflichtung von Max Kruse Aufbruchsstimmung. Gemeinsam mit Claudio Pizarro soll der Rückkehrer in der nächsten Saison dafür sorgen, dass die Norddeutschen an ihre erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen können. Trainer Viktor Skripnik hegt an diesem Vorhaben keine Zweifel.
Max Kruse beflügelt den SV Werder Bremen
Max Kruse kann beim SV Werder Bremen ohne Zweifel als der Königstransfer bezeichnet werden. Für rund 7,5 Millionen Euro kam der 28-Jährige nach einem durchwachsenen Gastspiel beim VfL Wolfsburg zurück an die Weser.
„Er soll der sein, der den Unterschied ausmacht“, sagt Skripnik im Weserkurier und deutet an, was er in der kommenden Saison von Max Kruse erwartet. „Wir wollten zwei Stürmer haben, die Weltklasse-Stürmer sind.“ führt der Trainer fort und verdeutlicht wie zufrieden man an der Weser mit dem Transfercoup ist. Auch wenn das Wort Weltklasse eventuell ein wenig zu hoch gegriffen ist, können die beiden in jedem Fall den Unterschied ausmachen.
Dass Max Kruse nach den Skandalen der letzten Saison eine lange Eingewöhnungszeit braucht, um wieder an seine alte Form anzuknüpfen, glaubt an der Weser derweil niemand. Insbesondere Claudio Pizarro scheint sich auf die Verstärkung für die Offensive zu freuen.
Claudio Pizarro freut sich beim SV Werder Bremen auf Max Kruse
Dabei ist es für Claudio Pizarro auch vorstellbar, sich im 4-1-4-1-System zukünftig mit Max Kruse in der Spitze beim SV Werder Bremen abzuwechseln.
„Das macht es auch für mich ein bisschen einfacher. […] Er hat die Qualität, er geht auch viel mit nach vorn.“ blickt Claudio Pizarro bereits voller Vorfreude auf seinen neuen Sturmpartner. Für eine Belebung des Offensivspiels dürfte Max Kruse in jedem Fall sorgen. Schließlich hat er in seinen 166 Erstligaeinsätzen bereits 42 Treffer erzielt und bereitete weitere 43 Tore vor.
Sollte er an seine alte Form anknüpfen können und im nächsten Jahr nur ähnlich erfolgreich sein, wie Claudio Pizarro in der abgelaufenen Spielzeit, können sich die Fans des SV Werder Bremen in der Tat auf erfrischenden Offensivfussball freuen. Immerhin erzielte Pizarro im vergangenen Jahr zwölf Treffer und leistete damit einen entscheidenden Beitrag zum gelungenen Klassenerhalt.