Über den 2:0-Testspielerfolg des SV Werder Bremen gegen den Viertligisten SV Meppen waren sowohl Cheftrainer Viktor Skripnik als auch Sportchef Frank Baumann alles andere als zufrieden. „Einigen bei uns hat die richtige Einstellung gefehlt. Das habe ich ihnen schon in der Halbzeitpause gesagt“, wird der Cheftrainer des SV Werder Bremen in der „Bild“ zitiert. Der SV Werder Bremen legte gut los, ließ dann aber stark nach. Beide Tore wurden erst kurz vor Spielende erzielt. „Was man in solchen Spielen einfordern kann, ist, dass die Spieler so ein Spiel mit dem nötigen Engagement angehen. Das war eben nicht zu hundert Prozent der Fall. Wir erwarten da von der Mannschaft und von einzelnen Spielern mehr. Das wird deutlich angesprochen“, zeigt sich auch Baumann alles andere als begeistert von der Darbietung seiner Spieler.
Macht der SV Werder Bremen noch einmal die Schatulle auf?
Königstransfer im bisherigen Transfersommer des SV Werder Bremen war bislang Max Kruse, der für 7,5 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg an die Weser wechselte. Weitere Transfers dieser Größenordnung schließt Sportdirektor Baumann zumindest nicht aus. „Wenn wir noch gute und sinnvolle Möglichkeiten sehen, dann sind wir auch bereit zu investieren. Und auch viel zu investieren“, sagt der 40-Jährige der Syker „Kreizeitung“, „das hat man bei Max Kruse gesehen.“ In der noch laufenden Transferperiode wird es wahrscheinlich einen solchen Wechsel nicht mehr geben. „Wir möchten sehr vernünftig mit dem Geld umgehen. Wir haben nichts zu verschenken und nichts aus dem Fenster zu werfen“, erklärt Baumann weiter und betont: „Es muss sportlich Sinn machen.“ 26,4 Millionen konnten die Bremer bislang auf der Einnahmeseite verbuchen.
SV Werder Bremen schiebt Suche nach Rechtsverteidiger auf
In kurzer Zeit wird sich der SV Werder Bremen wohl keinen neuen Rechtsverteidiger mehr holen. „Diese Woche passiert nichts mehr“, sagt Sportchef Baumann dem „Weser-Kurier“. „Ich habe ja als Ziel ausgerufen, dass wir bis zum Pflichtspielstart jemanden präsentieren können. Und das steht nach wie vor.“