SGD: Dynamo Dresden trennt sich von einem weiteren Spieler und baut die Nachwuchsarbeit aus

Gestern war der Abschied von Niklas Landgraf von Dynamo Dresden zur Reserve des 1. FC Kaiserslautern angekündigt worden – jetzt ist der Wechsel in trockenen Tüchern. Gleichzeitig geht ein weiterer Youngster: Sinan Tekerci schließt sich dem Drittligisten Preußen Münster an. Allerdings handelt es sich hier nur um ein Leihgeschäft. Der 22-jährige Mittelfeldmann hat nämlich im gleichen Atemzug seinen Vertrag bei der SGD bis 2018 verlängert. In Münster soll Tekerci weitere Spielpraxis sammeln. Damit könnte er sich für weitere Aufgaben bei Dynamo Dresden empfehlen. Nachdem der Flügelflitzer im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg zu den Schwarz-Gelben gekommen war, gehörte er gleich zur Stammelf, bevor er sich allerdings in der zurückliegenden Spielzeit einer zu großen Konkurrenz gegenüber sah.

Dynamo Dresden holt sich Verstärkung für die Nachwuchsarbeit

Gute Nachwuchsarbeit ist seit Jahrzehnten ein Markenzeichen von Dynamo Dresden. Aktuell findet dort eine Umstrukturierung statt. Bereits zum Anfang dieser Woche wurde vermeldet, dass Vereinsikone Christian Fiel die B-Junioren als Trainer zur neuen Saison übernehmen wird. Jetzt verstärken weitere ehemalige Profis von Dynamo Dresden den Nachwuchsbereich. So coacht Filip Trojan ab der neuen Saison die U 14 der SGD. Mit Lars Jungnickel bekommen die 12- bis 15-Jährigen einen neuen Technik- und Individualtrainer. Jungnickel hatte zuvor bis 2015 in der zweiten Mannschaft der Schwarz-Gelben als Co-Trainer fungiert. „Mit dem Ausbau des Trainerstabs gehen wir bei der Talente-Ausbildung den nächsten Schritt“, freut sich Ralf Minge, Sportdirektor von Dynamo Dresden. So habe es bereits in den letzten beiden Jahren Prozesse gegeben, die jetzt erfolgreich fortgesetzt werden sollen. „Die Schaffung von hauptamtlichen Trainerstellen ist dabei ein wichtiges Element“, erklärt Minge. Er hebt zudem hervor, dass die Nachwuchsakademie von Dynamo Dresden 2015 bei einem Zertifizierungsverfahren des DFB die maximale Bewertung von drei Sternen erhalten habe. „An diesem hohen Anspruch werden wir uns auch in Zukunft orientieren, immer mit dem Ziel, die Förderung unserer Talente gezielt weiter zu verbessern“, kündigt der Sportdirektor der SGD an.