Gareth Bale, der am Wochenende mit einem Dreierpack für Real Madrid aufhorchen ließ, hatte erst vor kurzem seine Missstimmung über den Rauswurf von Ex-Trainer Rafael Benítez zum Ausdruck gebracht. Nun hat sich auch Sergio Ramos zu diesem Thema zu Wort gemeldet. Der Kapitän war einer von vielen Spielern, denen kein sonderlich gutes Verhältnis zu Benítez nachgesagt wurde. Gleichzeitig nimmt auch Zidane Stellung zu den Wechselgerüchten um Cristiano Ronaldo.
Sergio Ramos: „Benítez-Rauswurf war wichtig für Real Madrid“
Sergio Ramos wurde – wie auch der vor einem Transfer zum FC Barcelona stehende Paul Pogba – in die FIFA-Elf des Jahres gewählt. Bei einem Interview nach der Gala verdeutlichte Ramos, dass er den Trainerwechsel zu Zinedine Zidane für absolut richtig hielt: „Der Trainerwechsel hat uns sehr gut getan. Hoffentlich wird 2016 ein großes Jahr für Real Madrid.“ Nach dem schwierigen Saisonstart und der Klatsche im Clásico gegen den FC Barcelona schickte der Kapitän der Madrilenen auch gleich noch eine Kampfansage an die Konkurrenz: „Die Saison ist noch lang. Wir werden versuchen wieder auf unser höchstes Niveau zu kommen. Es geht nicht darum, wie es anfängt, sondern wie es aufhört.“
Zidane erklärt Cristiano Ronaldo für unverkäuflich
Dass Sergio Ramos‘ Teamkollege Cristiano Ronaldo dieses Mal seinem ewigen Konkurrenten Lionel Messi den Vortritt zum Ballon d’Or lassen musste, war keine große Überraschung mehr. Auch die ständigen Wechselgerüchte über den Portugiesen ist man mittlerweile gewöhnt. Sein neuer Trainer hat jetzt jedoch ein Machtwort gesprochen und einem Wechsel seines Superstars einen Riegel vorgeschoben: „Cristiano Ronaldo ist unverkäuflich. Er ist die Seele von Real Madrid. Ich lache über diese Wechselgerüchte, weil Cristiano Ronaldo, solange ich hier bin, sicher nicht wechseln wird.“
Gareth Bale bester Kopfballspieler in Europa
Gareth Bale überrascht in dieser Saison mit seiner neu dazugewonnen Kopfballstärke. Dass der Waliser schnell und einen starken linken Fuß hat, war allseits bekannt, aber, dass er mittlerweile auch ein hervorragendes Timing beim Kopfballspiel beweist, ist erstaunenswert. In den großen europäischen Ligen hat kein Spieler mehr Kopfballtore als der Waliser erzielt (sechs Stück). Bei den Tottenham Hotspurs hatte er nur fünf seiner 56 Tore mit dem Kopf erzielt. D.h. eins weniger als in dieser Saison für Real Madrid. Da scheint jemand gezielt an seinen Schwächen gearbeitet zu haben und auf dem besten Weg zu einem kompletten Weltklassespieler zu sein.