Seit dem gestrigen Donnerstag herrscht endlich Gewissheit: Der FC Schalke 04 gab die fixe Verpflichtung von Cheftrainer Markus Weinzierl bekannt. Hand in Hand mit dem wiederum neuen Sportchef Christian Heidel muss der 41-Jährige einen schlagkräftigen Kader für die neue Saison zusammenstellen. Neben der Personalie Klaas-Jan Huntelaar müssen die ersten Entscheidungen getroffen werden.
Klaas-Jan Huntelaar steht beim FC Schalke 04 vor dem Abschied
Laut einem Bericht der „Bild“ soll Klaas-Jan Huntelaar den FC Schalke 04 verlassen. In der abgelaufenen Saison war der 32-Jährige mit zwölf Toren und vier Vorlagen bester Scorer auf Schalke. Zuletzt wurde seinem ehemaligen Klub Ajax Amsterdam immer wieder Interesse nachgesagt. Ein Wechsel dorthin scheint nun realistischer denn je.
Für den Klub aus der holländischen Hafenstadt lief der „Hunter“ bereits von 2006 bis 2009 auf. Die Presselandschaft im Nachbarland berichtet bereits seit mehreren Wochen über das Interesse von Ajax an Huntelaar. „Wenn ich Ajax wählen würde, würde ich akzeptieren, dass es weniger ist, denn Geld ist nicht so wichtig. Aber ich muss jetzt keine Entscheidung treffen, ich habe noch einen Vertrag auf Schalke“, erklärte der Torjäger vom FC Schalke 04 zuletzt.
FC Schalke 04 will Di Santo halten
Hinsichtlich einer Rückholaktion von Huntelaar werden die Amsterdamer somit in den kommenden Tagen noch einmal nachbohren. Während der Niederländer den FC Schalke 04 offenbar verlassen wird, soll Flopstürmer Franco Di Santo den „Königsblauen“ weiterhin erhalten bleiben. Der Argentinier kam erst im vergangenen Sommer vom SV Werder Bremen und konnte bislang nur bedingt überzeugen.
Während Di Santo in sieben Auftritten in der Europa League ganze fünfmal einnetzen konnte, erzielte er in der Bundesliga lediglich zwei Treffer. Somit enttäuschte der sechs Millionen Euro teure Neuzugang auf ganzer Linie. Sein Vertrag mit dem FC Schalke 04 ist aktuell noch bis 2019 datiert, Vereine aus der Premier League könnten hier ihre Fühler ausfahren. Auf der Insel kickte der Angreifer bereits vier Jahre.