Am Mittwoch muss Portugal mit Cristiano Ronaldo in Lyon gegen Ungarn antreten. Ein Sieg ist dabei Pflicht will man sich auf jeden Fall für das Achtelfinale qualifizieren. Nachdem die Europameisterschaft bis jetzt noch nicht die des Cristiano Ronaldo war, zeigte sich der portugiesische Superstar nun aber kampfeslustig und keineswegs resigniert. Gareth Bale schwimmt dagegen mit Wales auf einer Erfolgswelle und hat sich mit seinem Team sogar als Gruppenerster für das Achtelfinale qualifiziert.
Gareth Bale verneint Vergleich mit Cristiano Ronaldo
Gareth Bale führt außerdem sogar die Torjägerliste der Europameisterschaft mit drei Toren in drei Spielen an. Gegen England und die Slowakei hatte er dabei per Freistoß getroffen. Sein Anlauf und seine Technik erinnern dabei stark an Cristiano Ronaldo, der seine Freistöße ähnlich aber weniger erfolgreich ausführt. Daher wurde nun gemutmaßt Bale hätte Cristiano Ronaldo kopiert, was der Waliser aber energisch bestritt: „Das was ihr seht, ist das Resultat jahrelanger Arbeit. Ich schieße jetzt wie ich auch schon bei Tottenham geschossen habe. Um diese Ergebnisse erzielen zu können, trainiere ich jeden Tag hart und ich kann euch versichern, dass ich meinen eigenen Stil habe. Cristiano und ich trainieren in Madrid zwar zusammen die Freistöße, aber keiner kopiert den anderen.“ Während Bale von drei Freistößen bei der EM zwei verwandelte, schaut Ronaldos Quote bei Europameisterschaften nicht so gut aus: Bei 34 (!) Versuchen hat er noch keinmal getroffen.
Cristiano Ronaldo gibt sich kämpferisch
Trotz der schlechten Phase, die Cristiano Ronaldo durchlaufen muss, gibt er sich in den sozialen Netzwerken vor dem entscheidenden letzten Gruppenspiel kämpferisch: „Wir dürfen nicht aufgeben und müssen es weiter probieren. Ich bin sehr enttäuscht, dass wir aufgrund meines vergebenen Elfmeters nicht gewonnen haben, aber das sind Dinge, die im Fußball passieren. Ich bin überzeugt, dass wir trotzdem die nächste Runde erreichen können.“