Toni Kroos war einer der Schlüsselspieler in seiner ersten Saison bei Real Madrid, kam aber dann im neuen System unter Trainer Rafael Benítez nicht mehr zurecht und war teilweise nur auf der Bank wieder zu finden. Dies war gar nicht nach dem Geschmack des Ex-Münchners. Nun häufen sich die Hinweise, dass der deutsche Nationalspieler vor dem Absprung nach Frankreich oder England stehen könnte. Doch nicht nur die Tage von Kroos könnten bei Real Madrid gezählt sein, auch der Kolumbianer James Rodriguez befindet sich angeblich auf dem Abstellgleis.
Manschester United, Chelsea und Paris Saint-Germain an Toni Kroos interessiert
Die Unzufriedenheit von Toni Kroos hat sich mittlerweile auch in England und Frankreich herumgesprochen. Laut spanischen Medienberichten sollen der FC Chelsea, Manchester United und Paris Saint-Germain an dem deutschen Mittelfeldspieler interessiert sein und ihm eine deutliche Aufbesserung seines Gehaltes von 6 Millionen Euro in Aussicht gestellt haben. Auch Real Madrid sollte von einem Transfer profitieren. Die Königlichen bezahlten im Sommer 2014 für Toni Kroos 25 Millionen Euro an den FC Bayern. Nun stehen 50 Millionen Euro als Ablöse im Raum. Ein lohnendes Geschäft für Real also.
Lässt Real Madrid Toni Kroos ziehen?
Die Hoffnungen der Madrid-Fans ruhen auf dem Trainerwechsel und das dieser Toni Kroos zu einem Umdenken bewegt und ihn wieder zu alter Leistungsstärke führt. Der Wechsel von Benítez zu Zinedine Zidane war für Kroos wie Licht am Ende des Tunnels, was er nach dem ersten Spiel unter Trainer Zidane auch in den sozialen Netzwerken deutlich machte. Auch der Franzose gilt als großer Fan von Toni Kroos. Bei der Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers im Jahr 2014 wurde Zidane mit folgenden Worten zitiert: „ Toni ist der Spieler, der uns noch fehlte, das fehlende Puzzleteil. Er ist perfekt für Real Madrid.“ Sollte Zizou seine Meinung nicht geändert haben, ist es schwer vorstellbar, dass er sein ehemals fehlendes Puzzlestück wieder ziehen lässt. Bei James Rodriguez stellt sich diese Situation jedoch ein wenig anders dar.
James Rodriguez hat unter Zinedine Zidane schlechte Karten
Als Zinedine Zidane sein Traineramt bei Real Madrid antrat, war er sich nicht sicher, ob er James Rodriguez oder Isco neben Toni Kroos und Luca Modric auflaufen lassen soll. Nach nur zehn Tagen schlägt das Pendel eindeutig zu Iscos Gunsten aus. Der Kolumbianer James sei in seiner jetzigen Verfassung keine Option für die erste Elf. James, der übergewichtig wirkt, wird auch sein exzessives Nachtleben vorgehalten, das die Verantwortlichen an seiner Professionalität zweifeln lässt. Zudem wirkt er im Training zunehmend lustlos und unkonzentriert. Dass James Rodriguez letzte Woche von der Polizei verfolgt im Trainingsgelände ankam (er wurde mit über 200 (!) km/h in der Stadt geblitzt) passte da gut ins Bild. James Rodriguez muss aufpassen, dass er seine Zukunft bei den Königlichen nicht verspielt.