Cristiano Ronaldo durfte sich über eine weitere Auszeichnung freuen. Nachdem er bereits mit 16 Toren Torschützenkönig in der vergangenen Champions-League-Saison war, wurde er nun sogar zum besten Spieler dieses Wettbewerbs gewählt. Gleichzeitig hagelte es aber auch Spott für Ronaldo, ein ehemaliger Teamkollege zog kräftig vom Leder. Toni Kroos durchläuft momentan wohl die beste Phase seiner Karriere, was nun auch von Real Madrid belohnt wurde, wo er einen neuen Mega-Vertrag unterschrieben hat und in die Sphären eines Gareth Bale und Cristiano Ronaldos vorstößt.
Toni Kroos mit 2283 Euro pro Stunde
Zwei Jahre ist Toni Kroos nun bereits bei Real Madrid und wenn möglich sollen es noch sechs weitere Jahre werden. Bis 2022 verlängerte der deutsche Mittelfeldstratege seinen Vertrag nun und kassiert dafür 120 Millionen Euro. Umgerechnet also 20 Millionen Brutto pro Jahr, was 2283 Euro pro Stunde oder 54.800 Euro am Tag entspricht. Im Mittelfeld von Real Madrid ist Toni Kroos unantastbar und hatte maßgeblichen Anteil am letztjährigen Champions-League-Titel. Die Vertragsverlängerungen von Gareth Bale und Cristiano Ronaldo sollen in den nächsten Wochen folgen.
Cristiano Ronaldo mit der Mentalität eines 12-Jährigen?
Am Champions-League-Titel war auch Cristiano Ronaldo mit seinen 16 Toren nicht ganz unbeteiligt. Die Zeitschriften „Marca“ und „La Gazetta dello Sport“ haben nach jedem Spieltag der vergangenen Champions-League-Saison den besten Spieler wählen lassen. Unterm Strich gewann hier in der Endabrechnung auch Cristiano Ronaldo, der gestern dafür in Madrid ausgezeichnet wurde und sich wie folgt äußerte: „Ich hatte nie erwartet, die Zahlen zu erreichen, die ich erreicht habe. Ich wusste, dass Real Madrid der größte Klub ist, rechnete aber nicht damit, (Alfredo) Di Stéfano oder Raúl zu toppen. Das war fantastisch. Meine Motivation ist, weiterhin beim besten Klub der Welt Geschichte zu schreiben.“
Nicht so positive Nachrichten gab es aber auch: Ein ehemaliger Teamkollege von Cristiano Ronaldo bei Manchester United, Mads Timm, hat sich in seiner Autobiographie über den portugiesischen Superstar geäußert und zwar nicht sehr wohlwollend: „Seine Mentalität erinnert mich an einen 12-Jährigen. Ich glaube, dass es ihm egal ist, was die Leute von ihm denken und deswegen hat er es geschafft im Profi-Fußball zu überleben.“