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RB widerlegt Image als Werkself und steht vor Veränderungen in der Bundesliga


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Fans und Vorstand von RB Leipzig setzen ein beeindruckendes Zeichen gegen das Image des Retortenvereins und beweisen schon jetzt ihre Erstklassigkeit.

Bereits im nächsten Spiel kann RB Leipzig mit einem Sieg den Traum von der Bundesliga wahrmachen. Der Verein steckt in den Vorbereitungen für den Aufstieg und alles, was dieser mit sich bringt.

Ralf Rangnick erwartet ein gutes Spiel von RB Leipzig

Den Gegner hat er sich bei seinem letzten Auftritt persönlich vor Ort angesehen: Ralf Rangnick ließ extra das Training von seinem Assistenten leiten, um den Karlsruher SC im Montagsspiel zu beobachten. Er sah ein souveränes 3:0 des KSC. Ralf Rangnick zeigt sich trotz der starken Leistung der Karlsruher optimistisch, dass seine Mannschaft sie am Sonntag bezwingen kann. „Immer wenn wir eine lange Woche hatten, haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht“, erklärt der 57-Jährige. Vom vergangenen Freitag bis zum Wochenende hat sein Team acht Tage lang die Möglichkeit, sich mental und körperlich auf den Gegner einzustellen. Der zuletzt zwei Mal absolvierte Montag-Freitag-Rhythmus habe bei der Mannschaft dafür gesorgt, dass es an der nötigen Frische fehlte. Kürzer ist hingegen die Verschnaufpause des KSC, bei denen nur fünf Tage zwischen den Spielen liegen.

RB Leipzig bringt sich in Aufstiegsstimmung

Im ausverkauften Leipziger Stadion sollen bestenfalls die letzten drei Punkte für den Aufstieg eingefahren werden. Auch in der Stadt stehen alle Zeichen auf Aufstieg. RB hat sich eine Marketingaktion einfallen lassen und dafür an verschiedenen Stellen Fotoboxen platziert. Dort können sich die Fans unter den Motto „Knipsen für den Aufstieg“ ablichten lassen. Außerdem sind noch Karten verfügbar: Weil von den für die Karlsruher Anhänger vorgesehenen Tickets nicht alle verkauft wurden, sind diese dann im Online-Shop von RB erhältlich.

Vieles wird bei RB Leipzig nach dem Aufstieg neu

Der Vorstandsvorsitzende von RB Leipzig, Oliver Mintzlaff blickt schon einmal voraus, was sich im Verein ab der kommenden Saison alles ändern wird: „Wenn wir aufsteigen sollten, verschieben sich die Strukturen“. Das bedeutet, dass auf grundsätzlich mehr Personal in der Führungsebene und im Verein generell gesetzt wird. Für den sportlichen Bereich bleibt Ralf Rangnick der starke Mann, unabhängig, wer der neue Coach wird. Entgegen der öffentlichen Ansicht, dass in Leipzig das Geld mit offenen Händen ausgegeben würde, hat Mintzlaff eine andere Auffassung: „Wir diskutieren über jeden Euro, den wir ausgeben. Es ist ja nicht so, wie oft kolportiert wird, dass es bei uns wie bei Dagobert einen großen Speicher gibt, der immer voll ist“. Nicht abzustreiten sei hingegen, dass durchaus hohe Beträge für Spielertransfers und Beratergelder ausgegeben worden seien. Während aktuell die Ausgaben noch höher als die Einnahmen seien soll sich das insbesondere durch das Marketing ändern. Dank einer besseren Vermarktung sollen künftig mehr Gelder über Sponsoren und Werbung eingenommen werden. Darüber hinaus sind in der Bundesliga die Fernsehgelder drei Mal so hoch wie im Unterhaus.