RB Leipzig: Zwei Spieler haben Großes vor. RB verdrängt Dynamo Dresden auf Platz zwei.

Eigentlich hatte RB Leipzig andere Pläne mit Zsolt Kalmar. Ursprünglich war der 21-jährige Ungar an den FSV Frankfurt ausgeliehen und sollte dort weiterhin spielen. Durch den Abstieg der Hessen in die 3. Liga wurde das Leihgeschäft aber hinfällig und Kalmar kehrte in diesem Sommer zurück zu RB Leipzig. Nun kickt der Mittelfeldmann mehr oder weniger auf Bewährung bei den Rasenballern. „Ich muss hier in den nächsten Wochen Vollgas geben“, erklärt Kalmar in der Bild-Zeitung. Sein Traum ist es, für Leipzig in der Bundesliga zu spielen. Damit ihm das gelingt, hatte er seinen Urlaub in der Sommerpause abgesagt und blieb stattdessen in seiner Heimat, wo er mit einem Athletiktrainer intensiv arbeitete. Auch jetzt schiebt er Sonderschichten und schuftet im Kraftraum. Zwei Kilo habe er an Muskelmasse zugelegt, berichtet der technisch versierte Spieler. Ralph Hasenhüttl, Trainer bei RB Leipzig verspricht: „Er wird die Zeit bekommen, sich hier zu zeigen. Was er aus der Chance macht, liegt allein bei ihm“.

Forsberg hat bei RB Leipzig große Ziele

Neben Kalmar will auch ein weiterer Spieler von RB Leipzig voll durchstarten: der Schwede Emil Forsberg. Die EM, bei der er mit seinem Heimatland bereits in der Vorrunde ausgeschieden ist, hat der 24-Jährige abgehakt: „Das war nicht unbedingt unser Turnier, das war auch nicht mein Turnier“. Sein Fokus liegt nun voll und ganz auf der Bundesliga-Saison mit RB Leipzig. Dafür kündigt der Offensivmann in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) an: „Ich will und muss mehr Tore schießen, mehr Tore vorbereiten. Mein Ziel ist es, in jedem Spiel der beste Mann zu sein“. Auch zu Ralph Hasenhüttl, dem neuen Coach von RB, hat sich Forsberg im Blatt geäußert: „Er ist locker und bestimmt, lässt einen ähnlichen Fußball, wie wir ihn kennen, spielen. Seine Erfolge sprechen für sich“.

RB Leipzig löst Dynamo Dresden ab

Einen Erfolg kann auch RB Leipzig verbuchen, was die Zuschauerzahlen bei den Spielen in der zurückliegenden Saison betrifft. Im Schnitt kamen 29.441 Fans zu den Partien der Roten Bullen. Während bislang in den neuen Bundesländern immer Dynamo Dresden mit Rekorden auf sich aufmerksam machen konnte, gelingt das nun auch den Leipzigern. Die Rasenballer lösen damit die SGD als zuschauerstärksten Verein in Sachsen ab. Landesweit rangiert RB Leipzig in dieser Statistik im Moment auf dem 14. Platz. Ermittelt hat diese Werte ganz aktuell das Magazin „Stadionwelt“.