Bei RB Leipzig ist die Verpflichtung des neuen Trainers fast perfekt. Dabei stellt sich bereits die Frage, was Ralph Hasenhüttl bei RB Leipzig verglichen mit Ralf Rangnick verändern wird. Am Wochenende könnte der Aufstieg perfekt gemacht werden.
FC Ingolstadt gibt Ralph Hasenhüttl für RB Leipzig frei
Der Abschied von Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt zum Saisonende ist perfekt. Dass er in den kommenden Tagen einen Vertrag bei RB Leipzig unterschreiben wird, daran zweifelt mittlerweile niemand mehr. Das einzige, nicht ganz unwesentliche Detail, das noch fehlt, ist die Höhe der Ablösesumme, welche die Sachsen an die Ingolstädter zahlen müssen. Laut aktuellen Berichten soll es eine hohe siebenstellige Millionensumme sein, welche der FCI dann in neue Spieler und einen Hasenhüttl-Nachfolger investieren wird. Trotzdem noch nicht alles in trockenen Tüchern ist, wird bereits gerätselt, was sich bei den Roten Bullen mit Hasenhüttl ändern wird.
Was macht Ralph Hasenhüttl bei RB Leipzig anders als Ralf Rangnick?
Eine Frage ist dabei unter anderem, wer Hasenhüttl als Co-Trainer zur Seite stehen wird. Sein aktueller Assistent Michael Henke hat bereits erklärt, dass er dem FC Ingolstadt treu bleiben wird. Sehr wahrscheinlich ist, dass Zsolt Löw und Achim Beierlorzer, die aktuell unter Ralf Rangnick Co-Trainer sind, auch mit Hasenhüttl zusammenarbeiten werden. Nicht ganz so eindeutig ist die Frage zu beantworten, wer als Torwarttrainer fungieren wird. Zwar ist derzeit Frederik Gössling bei den Leipzigern angestellt, beim FCI hat Hasenhüttl jedoch mit Martin Scharrer zusammengearbeitet und dessen Vertrag endet in diesem Sommer. Sicherlich hat der neue Trainer der Roten Bullen auch ein entscheidendes Wort bei der Kaderplanung mitzureden. Ralf Rangnick hatte bereits erklärt, den Konkurrenzkampf erhöhen zu wollen und Spieler abzugeben, die schon in der aktuellen Saison kaum Einsatzzeiten bekommen haben. Die Abgänge von Stefan Hierländer und Georg Teigl scheinen beschlossene Sache zu sein. Fragezeichen stehen hinter Rani Khedira, Anthony Jung und Nils Quaschner. Gut möglich, dass RB erst Hasenhüttls Bewertung abwartet.
RB Leipzig kann den Aufstieg bereits am Wochenende packen
Bevor die Planungen wirklich in die Vollen gehen können, muss zunächst der Aufstieg klar gemacht werden. Die Möglichkeit besteht bereits am Wochenende. Gewinnt RB am Freitag gegen Bielefeld und patzt Verfolger Nürnberg, wäre alles in trockenen Tüchern. Ralf Rangnick weiß, was sein Team auf der Zielgeraden braucht: „Eine Mischung aus Fokussierung, Überzeugtheit und Lockerheit. Heiße Herzen und einen kühlen Kopf“. Gleichzeitig erwartet er eine schwierige Partie: „In der zweiten Liga ist nichts leicht, und am Saisonende erst recht nicht“. Im Hinspiel kamen die Roten Bullen zu einem knappen 1:0-Sieg. Bei der Partie am Freitag muss das Team auf die gesperrten Willi Orban und Stefan Ilsanker verzichten.