Dayot Upamecano ist der einzige Winterneuzugang bei RB Leipzig gewesen und dass er Potenzial hat, konnte er gleich bei seiner Premiere in Dortmund unter Beweis stellen. Da wurde der 18-jährige Innenverteidiger eingewechselt und überzeugte mit starken Szenen. In der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) sagt er über ein mögliches Startelf-Debüt: „Ich bin bereit“. Dabei weiß er: „Ich muss im Training Gas geben“. Glücklich ist er über seinen Wechsel zu RB Leipzig definitiv. Für ihn sei es „traumhaft“ mit den Roten Bullen in der Bundesliga zu spielen. Um seine Ziele zu erreichen, hat er sich vorgenommen: „Ich muss ein besserer Spieler werden. Dazu gehört auch die Sprache“, so Upamecano, der Französisch spricht, aber sich allmählich an Deutsch herantastet. Bei den Mannschaftssitzungen übersetzt allerdings derzeit noch Raquel Rosa, die Dolmetscherin und Integrationsbeauftrage von RB Leipzig.
RB Leipzig zieht sein zweites Team zurück
Eine Entscheidung von RB Leipzig, die für ein Raunen gesorgt hat, gibt der Verein aktuell zu seinem U23-Team bekannt. Dieses spielt in der Regionalliga, wo es aktuell auf dem vierten Rang steht. Zur kommenden Saison lösen die Sachsen ihre zweite Mannschaft allerdings auf. Die dahinter stehende Idee ist es, die Nachwuchsarbeit besser zu etablieren. Die Talente aus der U17 und vor allem aus der U19 sollen so schneller an den Profikader von RB Leipzig herangeführt werden. Somit dürfen sich diese Teams auf ihren Erfolg konzentrieren und müssen nicht mehr befürchten, durch Abstellungen für die Reserve geschwächt zu werden. RB Leipzig hat sich vorgenommen, in der Zukunft zwischen drei und vier begabte Kicker mit den Profis trainieren zu lassen. Die Rasenballer können zudem bekanntgeben, dass zur kommenden Spielzeit mit dem erst 15-jährigen Noah Jean Holm ein norwegisches Juwel in die Messestadt wechselt. Derzeit steht der Stürmer noch bei Strömsgodset IF unter Vertrag. Ab Sommer wird er sich der Nachwuchsakademie von RB Leipzig anschließen.
Fans von RB Leipzig setzen Zeichen gegen Gewalt
RB Leipzig erlebte beim Auswärtsspiel in Dortmund eine aggressive Stimmung, die sich gegen den Aufsteiger richtete. Dafür haben sich die Dortmunder in Person von Kapitän Marcel Schmelzer in einem Video entschuldigt. „Wir Spieler waren und sind sehr entsetzt, was passiert ist“, so der Linksverteidiger, welcher allen, die zu Schaden gekommen sind „eine gute und schnelle Besserung“ wünscht. Unterdessen haben sich die Fans von RB Leipzig für das Heimspiel gegen den HSV am Samstag vorgenommen, ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Ab der neunten Minute – in Anlehnung an das Gründungsjahr 2009 – stimmen sie ein Lied für eine friedliche und familiäre Fankultur an. Darüber ist auf dem Portal „Faszination Fankultur“ zu lesen.