Ein paar Wochen sind verstrichen, seitdem RB Leipzig verkündet hatte, dass der Verein das aktuelle Stadion kaufen und ausbauen möchte. Sicherlich fragt sich der eine oder andere, wie es nun weitergeht. Dieser Frage ist die „Mitteldeutsche Zeitung“ (MZ) auf den Grund gegangen und hat dabei eine Antwort erhalten. Zunächst einmal wartet viel Bürokratie auf die Beteiligten. Die Stadt muss sich zunächst mit der von RB Leipzig eingereichten Bauvoranfrage beschäftigen. Zu prüfen sind dabei die Statik, die Technik und die Infrastruktur. Gibt es hier grünes Licht, ist die Grundlage für den Kauf des Stadions durch RB Leipzig geschaffen. Anschließend muss auch der Stadtrat diesem Kauf zustimmen, wobei hier keine Hindernisse zu erwarten sind. Schließlich ist es auch im Interesse der Messestadt, dass der Bundesligist weiterhin seine Heimspiele im Herzen von Leipzig austrägt. Im Mai oder im Juni könnten die Roten Bullen dann den Kauf über die Bühne bringen und müssen dann selbst eine Entscheidung treffen. Dabei gilt es zu klären, ob der Ausbau binnen eines Jahres oder innerhalb von zwei Jahren erfolgen soll. Favorisiert wird derzeit die zweitgenannte Option – ansonsten müsste ein Ausweichstadion her.
Burke verwundert über Kritik an Investoren bei RB Leipzig
Der Kauf des Stadions durch RB Leipzig wird natürlich auch durch die Sponsorengelder möglich, die Energydrink-Hersteller Red Bull bereitstellt. Kritik hagelt es deswegen immer wieder. Das kann allerdings Offensivspieler Oliver Burke gar nicht verstehen. Der Schotte erklärt im Leipziger Stadtmagazin „Urbanite“: „Ich bin es gewohnt und für mich ist es normal, dass es Investoren im Profisport und Fußball gibt“. Fußball sei ein hartumkämpftes Geschäft, sodass ihm diese Diskussionen fremd sind. Trotz mehrerer Anfragen englischer Klubs nach einer Ausleihe beteuert Burke, dass RB Leipzig der „perfekte Ort, um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen und ein besserer Fußballer zu werden“ für ihn ist.
Sabitzer spürt mit RB Leipzig weniger Druck als im Vorjahr
Mit Marcel Sabitzer hat ein weiterer Profi von RB Leipzig aktuell ein Interview gegeben. Die „Bild“ hat den österreichischen Nationalspieler danach gefragt, was für den Klub im Falle einer Champions League-Teilnahme anders wird. Dazu meint er: „Aber wenn du in Deutschland spielst, dann kann dich nicht viel überraschen“. Anders sei nur, „dass man unter der Woche ein Spiel mehr hat“. Über sich selbst sagt der 22-Jährige im „Kicker“, dass er „von klein auf ein Gewinnertyp“ gewesen ist. Niederlagen lassen ihn oftmals nicht schlafen. Für RB Leipzig, so erklärt Sabitzer zudem, sei diese Saison angenehmer als in der 2. Bundesliga, denn da gab es den Druck, unbedingt aufzusteigen. Jetzt breche nicht gleich die Welt zusammen, wenn ein Spiel verlorengeht.