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RB Leipzig und die Probleme auf dem Transfermarkt. Offensiv-Duo plant den Abgang
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Weitere Flaute bei den Transferbemühungen von RB Leipzig. Dass dem Klub ausreichend Gelder zur Verfügung stehen, ist mehr Nachteil als Vorteil. Zwei Angreifern mangelt es an Perspektive.
Aus diesem Plan ist nichts geworden: Ursprünglich hatte RB Leipzig angekündigt, bis zum EM-Start den neuen Kader komplett zu haben. Passiert ist bislang nichts – fast nichts. Abgesehen davon, dass ein Talent des FC Bayern München unter Vertrag genommen wurde, der zunächst für die zweite Mannschaft vorgesehen ist. Bei seinen Transferbemühungen hat RB Leipzig augenscheinlich ein Problem. Die anderen Vereine gehen davon aus, dass bei den Sachsen das Geld dank ihres Geldgebers besonders locker sitzt. Es mag sich zwar leichter ausgeben lassen als bei anderen Klubs, aber auch RB will sinnvoll wirtschaften. Das zeigt sich schon allein am Grundsatz, dass kein Spieler unter Vertrag genommen wird, der das bisherige Gehaltsgefüge sprengt – also wesentlich mehr verdient. Womöglich ist das noch das geringere Problem gegenüber den überhöhten Ablöseforderungen.
Überhöhte Ablöseforderungen an RB Leipzig
Ein Beispiel dafür: Der FC Basel als Noch-Arbeitgeber von Breel Embolo. Die Verhandlungen zum 19-jährigen Top-Talent laufen bereits seit Wochen. RB Leipzig ist sogar bereit, die geforderten 20 Millionen aufzubringen. Die Schweizer wollen allerdings noch Bonuszahlungen – dagegen wehren sich die Sachsen. Inzwischen hat RB Leipzig mit Manchester United namhafte Konkurrenz bekommen, wodurch der Wechsel von Embolo zu scheitern droht.
Gleiche Probleme hat RB Leipzig beim Buhlen um Timo Werner vom VfB Stuttgart. Die Schwaben verlangen zwischen zwölf und 15 Millionen für das Eigengewächs. Angesichts einer mäßigen Saison des Angreifers eine ebenso überzogene Summe. Auch hier versuchen die Roten Bullen den Preis zu drücken. Verabschiedet haben sie sich hingegen von der Verpflichtung des brasilianischen Talents Gabriel Jesus. Der Grund: Utopische Ablöseforderungen von Sao Paulo und ebenso utopische Gehaltswünsche des Spielers. Fraglich ist auch, ob der Wechsel von Mittelfeldstar Naby Keita von Leipzigs Partnerklub RB Salzburg zustande kommt. Den 21-Jährigen zieht es eher nach England. Vielleicht wird es aber am Ende auch wie im Falle von Marcel Sabitzer: Der spielte auch erst in Salzburg und wollte nicht zu RB Leipzig, wo er nun Stammkraft ist.
Quaschner und Kalmar wollen RB Leipzig verlassen
Die Bemühungen von RB Leipzig um neue Offensivkräfte sorgen dafür, dass zwei Spieler ihren Abgang planen. Nils Quaschner hat noch einen Vertrag bis 2018 und Zsolt Kalmar noch ein Jahr länger. Schon in der letzten Saison hatten sie wenige Einsätze, Kalmar wurde sogar zum FSV Frankfurt verliehen. Der Kicker will nun erfahren haben, dass beide aufgrund mangelnder Perspektiven RB Leipzig verlassen wollen. Für Quaschner sollen sich mehrere Zweitligisten interessieren.
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