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RB Leipzig und die Arbeit mit jungen Spielern. Routinier Compper spricht über die Ziele mit dem Klub.


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Die gezielte Suche nach Talenten ist ein Erfolgsgeheimnis von RB Leipzig. Routinier Marvin Compper bremst die Erwartungen für die neue Saison.

Schon vor ein paar Wochen hatte Sportdirektor Ralf Rangnick angekündigt, dass RB Leipzig aller Voraussicht nach das jüngste Bundesliga-Team stellen wird. Den bisherigen Neuzugängen zufolge, die alle nicht älter als 22 Jahre sind, wird dies erneut deutlich. In der SportBild hat der 57-Jährige nun über das Konzept des Klubs gesprochen. Wichtig sei bei der Verpflichtung der Youngsters folgendes: „Sie sollen vor allem zu uns kommen wollen, um den nächsten Karriereschritt zu machen“, so Rangnick. Der neue Coach Ralph Hasenhüttl setzt zudem auf Powerfußball, welcher den Spielern Energie und kurze Regenerationszeiten abverlange. Jüngere Profis könnten das besser verkraften.

RB Leipzig ist weltweit optimal vernetzt

RB Leipzig verfügt zudem über die besten Voraussetzungen, um junge Talente unter Vertrag nehmen zu können. Das Geld mag der eine Faktor sein, welcher aber gar nicht so ausschlaggebend ist. Schließlich werden keine utopischen Summen ausgegeben – weder an Ablösezahlungen, noch für Gehälter. Letztlich kam deswegen auch der Transfer des Schweizer Juwels Breel Embolo nicht zustande. Vielmehr ist es das gute Scouting-Netzwerk von RB Leipzig: Es wird behauptet, dass der Klub weltweit jeden einzelnen Jugendspieler auf dem Schirm hat. Passt einer nach Meinung der Verantwortlichen zu RB Leipzig, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn zu verpflichten. Mit guten Leistungen können die Talente ihren Marktwert rasant steigern. Eines der besten Beispiele dafür ist der Schwede Emil Forsberg, den die Rasenballer in Winter 2015 für 3,7 Millionen nach Sachsen lockten. Gar nicht lange später soll es bereits die ersten Angebote aus England in Höhe von rund 15 Millionen Euro gegeben haben.

Marvin Compper spricht über die Ziele von RB Leipzig

Mit Torwart Fabio Coltorti, Dominik Kaiser und Marvin Compper stehen bei RB Leipzig lediglich drei Profis unter Vertrag, die älter als 24 Jahre sind. Letzterer hat nun der Bild-Zeitung ein Interview gegeben und dabei über seine persönliche Entwicklung und die Ziele mit RB Leipzig gesprochen. Der 31-Jährige findet: „Ich bin insgesamt ein besserer Spieler geworden. Wegen der Physis und dem Mehr an Erfahrung“. Sofern seine Fitness stimme, ist er sich sicher, dass er die für die Bundesliga notwendigen Qualitäten besitzt. Angesprochen auf die Ambitionen mit seinem Klub RB Leipzig meint Compper: „Wir sollten nicht nach den Sternen greifen, sondern uns Zeit geben! In erster Linie geht es zunächst einmal darum, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“. Trotz allem Talents und Potenzial im Team weist der Routinier darauf hin, dass es kaum Bundesliga-Erfahrung gibt. Umso bescheidener solle RB Leipzig in die erste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse gehen.