Sport

RB Leipzig sticht Borussia Dortmund aus. Sagt nach Kevin Volland der nächste Neuzugang ab?


Von  | 

RB Leipzig schnappt Borussia Dortmund einen Top-Star vor der Nase weg. Entscheidet sich nach Kevin Volland das nächste Supertalent gegen die Sachsen?

RB Leipzig setzt sich im Werben um ein hoffnungsvolles Talent gegen Borussia Dortmund durch. Dafür droht den Sachsen jedoch nach Kevin Volland nun das nächste große Talent durch die Lappen zu gehen.

RB Leipzig gewinnt gegen Borussia Dortmund

Ein paar Wochen zurückgedacht, galt ein Wechsel von Timo Werner vom VfB Stuttgart zu RB Leipzig als unwahrscheinlich. Die Schwaben hatten mit dem Abstieg vorläufig nichts mehr zu tun, erklärten das Sturmtalent für unverkäuflich und die Roten Bullen waren noch kein Erstligist. Viel wahrscheinlicher erschien damals ein Wechsel zu Borussia Dortmund. Noch im März berichtete die Sport Bild, dass BVB Trainer Thomas Tuchel Timo Werner unbedingt zu Borussia Dortmund locken wolle. Durch seine Schnelligkeit und seine Flexibilität hätte Timo Werner zudem perfekt in das Spielsystem von Borussia Dortmund gepasst.

In der Gegenwart sieht aber alles ganz anders aus: Der VfB Stuttgart und RB Leipzig haben die Ligen getauscht. Geld könnte der Absteiger gut gebrauchen – und RB Leipzig sucht Verstärkung für die Offensive. Die Verhandlungen sollen mittlerweile sogar so weit fortgeschritten sein, dass Werner kurz vor einem Wechsel zu den Sachsen steht. Einzig an der Ablöse soll es noch hängen: Der VfB Stuttgart verlangt 15 Millionen für das Eigengewächs, RB Leipzig will aber nur zehn Millionen für den 20-Jährigen ausgeben. Letztlich wird es darauf hinauslaufen, dass sich die Klubs in der Mitte treffen. Borussia Dortmund scheint derweil in den Planungen von Timo Werner nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen.

Warum Kevin Volland nicht zu RB Leipzig wechseln wollte

Konkretes Interesse hatte RB Leipzig auch an Kevin Volland. Der ehemalige Hoffenheimer zog den Sachsen aber Bayer Leverkusen vor. Am Gehalt soll es in jedem Fall nicht gelegen haben: Das Angebot der Leverkusener soll deckungsgleich mit dem von RB Leipzig gewesen sein. Wie es heißt, soll sich der 23-Jährige jedoch nie wirklich ernsthaft für die Roten Bullen interessiert haben. Der entscheidende Grund für seinen Wechsel war, dass er in Leverkusen in der neuen Saison in der Champions League antreten wird. Dadurch erhofft er sich, bessere Chancen bei einer Nominierung für die Nationalmannschaft zu haben.

Bekommt RB Leipzig neue Konkurrenz beim Transferpoker um Breel Embolo?

In der letzten Woche wurde vermeldet, dass sich Breel Embolo vom FC Basel für RB Leipzig als neuen Arbeitgeber entschieden hat. Das Schweizer Supertalent sieht beim Bundesliga-Neuling die besten Chancen, als Stammspieler gesetzt zu sein. Eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro steht im Raum. Nachdem es zuletzt so schien, als stünde der Transfer kurz vor dem Abschluss, gibt es noch immer keinen Vollzug zu vermelden. Womöglich könnte das daran liegen, dass sich nun auch Borussia Mönchengladbach ernsthaft mit Embolo beschäftigt. Durch den Verkauf von Granit Xhaka haben die Fohlen 45 Millionen Euro eingenommen und sind bereit, diese in Neueinkäufe zu investieren. Bei diesem Transferpoker mitzubieten, wäre also kein Problem. Ob Embolo nun zu RB Leipzig oder doch zu einem anderen Klub wechselt, soll sich in jedem Fall noch vor dem Start der EM am 10. Juni entscheiden. Dort wird der 19-Jährige für die Schweiz antreten.