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RB Leipzig rechnet sich Chancen gegen Bayern aus. Hasenhüttl Kandidat für Bayern München?

RB Leipzig dampft Erwartungen vor der Rückrunde.

Er ist nicht nur der Geldgeber von RB Leipzig, sondern er scheint auch eine Art Glücksbringer für die Sachsen zu sein. Zum vierten Mal ließ sich Dietrich Mateschitz im Stadion blicken und jede dieser Partien konnten die Rasenballer letztlich für sich entscheiden – so auch am vergangenen Samstag, als sie den Verfolger Hertha BSC Berlin mit einem Sieg weiter auf Distanz hielten. Im Anschluss ließ es sich der 72-Jährige nicht nehmen und besuchte das Team in der Kabine. Dort gab er den Spielern ein paar Worte mit auf den Weg, die allerdings nicht von jedem Profi verstanden wurden. Darüber berichtet die „Bild“-Zeitung. Während die meisten Kicker von RB Leipzig mit Hochdeutsch keine Probleme haben sollten, dürfte mancher bei der Ansprache im steierischen Dialekt etwas verwirrt geschaut haben. So beispielsweise der Däne Yussuf Poulsen. Sportdirektor Ralf Rangnick ist sich unterdessen sicher: „Aber ich denke, die meisten haben ihn sehr gut verstanden“. Er verriet dann auch, was Mateschitz den Spielern von RB Leipzig ans Herz gelegt hatte. Er sei nicht gekommen, um große Reden zu halten, sondern um Flügel zu verleihen – „Es ist großartig, was ihr leistet. Macht einfach weiter so“, lauteten die Worte des Geldgebers.

RB Leipzig mit Selbstbewusstsein nach München

Weitermachen will RB Leipzig bestenfalls auch am Mittwoch in München. Das Gastspiel beim deutschen Rekordmeister und Tabellenführer gehen die Sachsen „mit einer breiten Brust“ an, wie Stefan Ilsanker angekündigt hat. Der Vorteil liege seiner Meinung nach darin, dass RB Leipzig nichts müsse, sondern wolle. Dementsprechend kann die Überraschungsmannschaft befreit aufspielen. Mittelfeldmann Diego Demme bestätigt das mit seiner Aussage: „Wir haben nichts zu verlieren und werden alles noch mal rein hauen“, zitiert ihn die „Bild“. Kapitän Willi Orban sieht die Partie bei den Bayern auch als Gelegenheit, dass sich RB Leipzig selbst beweisen könne, wie weit sie schon seien. Sportdirektor Rangnick verspricht, dass sich das Team nicht verstecken wird, er weiß aber auch, was für einen Sieg notwendig ist: „Wir brauchen die beste Leistung, die wir je gezeigt haben“.

FC Bayern würde über Hasenhüttl von RB Leipzig nachdenken

Der Mannschaft von RB Leipzig zu dieser zu verhelfen, ist die Aufgabe von Trainer Ralph Hasenhüttl. Nachdem der Österreicher erst den FC Ingolstadt in der Vorsaison zum Klassenerhalt verhalf, überrascht er nun mit den Leipzigern die ganze Fußballwelt. Anerkennung gibt es dafür vom Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß. Im „Kicker“ sagt er, dass Hasenhüttl zum Kreis dreier Kandidaten gehöre, „über die man nachdenken muss“, falls die Münchner in Zukunft einen deutschsprachigen Trainer suchen würden. Zugleich erklärt er jedoch, dass es aktuell „überhaupt kein Thema“ sei.