RB Leipzig plant den Großangriff auf die Bundesliga. Zehn neue sollen kommen.

Im Heimspiel gegen den KSC kann sich RB Leipzig den Aufstieg sichern. Wenn das geglückt ist, sind einige hochkarätige Transfers geplant. Zudem soll endlich Klarheit bezüglich des Trainerpostens geschaffen werden.

Dominik Kaiser will am Wochenende den Aufstieg mit RB Leipzig perfekt machen

Das magere Unentschieden gegen Arminia Bielefeld scheint bei RB Leipzig abgehakt zu sein. Der Fokus liegt auf dem Sonntag, an dem mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Karlsruher SC der Aufstieg perfekt gemacht werden kann. RB Leipzig Mittelfeldmann Dominik Kaiser gibt die Marschroute vor: „Wir wollen das Ding jetzt durchziehen und gewinnen“. Und weil das Spiel gegen die Karlsruher ein so wichtiges ist, leitete Coach Ralf Rangnick am Montag auch nicht das Training seiner Mannschaft, sondern überlies seinem Assistenten Zsolt Löw diese Aufgabe. Er selbst weilte beim Spiel des KSC gegen den SV Sandhausen, um den kommenden Gegner unter die Lupe zu nehmen. „Der KSC ist die Mannschaft, die uns im Hinspiel am meisten abverlangt hat“, erklärt Kaiser. Ihn interessieren die Resultate der Konkurrenz nicht wirklich. Als am letzten Samstag der 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Braunschweig spielte, habe er „in der 74. Minute das erste Mal in den Liveticker geschaut“. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:3 gegen die Verfolger aus Franken. Es ist alles angerichtet für die mögliche Aufstiegsfeier beim kommenden Heimspiel: Über 40.000 Karten wurden bereits verkauft und gegen Mittag haben die Fans einen gemeinsamen Marsch zum Stadion geplant.

RB Leipzig will kräftig in den Kader für die Bundesliga investieren

Angesichts der Tatsache, dass RB Leipzig lediglich zwei Punkte aus den ausstehenden beiden Spielen benötigt, ist der direkte Aufstieg mehr als wahrscheinlich. Deswegen wird weiter intensiv an der Kaderplanung für die Bundesliga gearbeitet. Nachdem schon bekannt wurde, dass der Etat von 20 auf 40 Millionen erhöht wird, wird nun vermeldet, dass acht bis zehn neue Profis zu RB Leipzig stoßen sollen. Nach wie vor halten sich die Gerüchte um Hoffenheims Angreifer Kevin Volland und Breel Embolo vom FC Basel hartnäckig. Nun kommt auch für die Torhüterposition ein neuer Name ins Spiel: Timo Horn ist das Objekt der Begierde. Der 22-jährige Keeper steht beim 1. FC Köln unter Vertrag. Dank einer Ausstiegsklausel könnte er für neun Millionen Euro wechseln. Laut Horns Aussagen kommt ein Transfer nur zu einigen wenigen Klubs für ihn in Frage. Ob Leipzig dazugehört, ist nicht klar. Der FC Liverpool soll jedoch auch seine Fühler nach Horn ausgestreckt haben. Eine Absage musste RB Leipzig von Bernd Leno einstecken. Der Torhüter von Bayer Leverkusen hat kürzlich verkündet, seinem Klub treu zu bleiben. So richtig spannend dürfte es bei den Transferfragen nach dem geglückten Aufstieg werden.