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RB Leipzig ordnet sich hinter Bayern München ein und schaut in die Zukunft


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Die Meisterschaft überlässt RB Leipzig dem Rekordmeister und möchte einige Spieler an den Verein binden. Rangnick sieht im Team vier potenzielle Nationalspieler für den DFB.

Auch nach dem 3:1-Sieg gegen Köln lässt RB Leipzig keinen Zweifel daran, Bayern-Jäger Nummer eins zu sein. Mehr gibt diese Saison nicht her, sind sich die Sachsen selbst sicher und überlassen die Favoritenrolle dem Rekordmeister. Für den Aufsteiger kommt nur die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb in Frage. Dass RB Leipzig Platz eins nicht anvisiert, hat Sportdirektor Ralf Rangnick in der „Bild“ ein weiteres Mal bekräftigt. Dabei erklärt er: „Eine Meisterchance sehe ich aber weiterhin nicht“. Die Partien der Münchener zuletzt gegen den FC Arsenal und gegen RB Leipzig selbst hätten gezeigt, „zu was die Bayern in der Lage sind, wenn sie Ernst machen“, so Rangnick weiter. Trotzdem geben den Rasenballern vor allem die letzten beiden Siege gegen Mönchengladbach und nun gegen Köln das Gefühl, dass der zweite oder dritte Tabellenplatz zum Ende der Saison realistisch sei. Unnötig seien die Sorgen, dass RB Leipzig womöglich nicht an der Champions League teilnehmen könne, wenn Partnerklub Red Bull Salzburg dort antritt. Gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ) bekräftigt Rangnick: „Ich kann versichern, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben“. Es würde sich um zwei eigenständige Klubs handeln, sodass keine Bedenken nötig seien.

Rangnick sieht einige Profis von RB Leipzig als Nationalspieler

Ebenfalls im Gespräch mit der „Bild“ hat sich der Sportdirektor von RB Leipzig zu möglichen Nationalspielern aus dem eigenen Verein geäußert. Im Sommer steht der Confed Cup an, bei dem Rangnick den einen oder anderen Leipziger für Deutschland wüscht. „Neben Timo Werner sehe ich noch Marcel Halstenberg, Diego Demme, Willi Orban und, wenn er wieder richtig fit ist, auch Lukas Klostermann“. Zusätzlich kündigte Rangnick an, dass eine Vertragsverlängerung mit Naby Keita angepeilt wird. Ähnlich, wie zuletzt bei Emil Forsberg, sei ein neues Arbeitspapier mit besseren Konditionen denkbar. RB Leipzig befindet sich offenbar bereits in Gesprächen mit dem 22-Jährigen. Die „Bild“ stellt ein Jahresgehalt von 4,5 Millionen Euro in den Raum, womit Keita zum Top-Verdiener in der Mannschaft avancieren würde.

RB Leipzig will Khedira halten

Zur Personalplanung bei RB Leipzig gehört laut Informationen des „Kicker“ auch, dass der zum Ende dieser Spielzeit auslaufende Vertrag von Rani Khedira verlängert werden soll. Das Sportmagazin berichtet, dass Ralph Hasenhüttl den 23-jährigen Bruder des Weltmeisters sehr schätzt: „Rani ist sehr verlässlich und ein sehr intelligenter Spieler“, lobt ihn der Coach. Khedira kommt bei RB Leipzig nicht über die Rolle der Teilzeitkraft hinaus und soll diese wohl in Zukunft weiter ausüben. Der Mittelfeldabräumer hatte jedoch zuletzt verlauten lassen, dass sein Anspruch ist, Stammspieler zu sein.