Der Rücken von Naby Keita macht noch Schwierigkeiten und stellt damit RB Leipzig insgesamt vor Probleme. Noch ist offen, ob der 21-jährige Mittelfeldmann tatsächlich für den Rückrundenauftakt gegen Eintracht Frankfurt zur Verfügung steht. Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ (MZ) schreibt, hat der Leistungsträger im Training in dieser Woche bislang einen fitten Eindruck gemacht, befindet sich aber weiter in ärztlicher Behandlung. „Ob er vielleicht auf der Zehn spielt, wird davon abhängen, wie fit er am kommenden Wochenende ist“, erklärt Trainer Ralph Hasenhüttl der Tageszeitung. Für RB Leipzig bedeutet das, dass es Gedankenspiele gibt, wer Keita ersetzen könnte. Eigentlich war er selbst als Ersatz für den rotgesperrten Emil Forsberg eingeplant. Diese Rolle könnte möglicherweise Marcel Sabitzer übernehmen – oder aber Dominik Kaiser. Als dritte Alternative kommt Oliver Burke in Frage. Wer nun wirklich diese Rolle bei RB Leipzig übernimmt, da lässt sich Coach Hasenhüttl nicht in die Karten schauen.
Talent verlässt RB Leipzig
Fakt ist dafür hingegen, dass Idrissa Toure RB Leipzig verlässt. Das 18 Jahre alte Talent zieht es nach übereinstimmenden Medienberichten zum FC Schalke 04, wo er zunächst für die U23 eingeplant ist. Bei RB Leipzig galt er einst als große Hoffnung, fiel dann jedoch gemeinsam mit seinem Teamkollegen Vitaly Janelt in Ungnade. Die beiden Youngsters hatten bei der U19-Nationalmannschaft für Negativschlagzeilen gesorgt, indem sie die Nachtruhe nicht einhielten und angeblich Wasserpfeife rauchten. Janelt hatte RB Leipzig bereits in der Vorwoche verlassen und ist an den VfL Bochum ausgeliehen.
Papadopulos war bei RB Leipzig unzufrieden, Poulsen ist überglücklich
Nicht mehr bei RB Leipzig spielt zudem der griechische Innenverteidiger Kyriakos Papadopulos. Die Leihgabe von Bayer Leverkusen kam aufgrund mehrerer Verletzungen nur zu 30 Einsatzminuten und verstärkt nun den HSV. Der „Bild“ hat der 24-Jährige seinen Wechsel erklärt. Er sei spät zum Team gestoßen, wodurch er den Anschluss an die Startelf etwas verpasste. Durch den Erfolg von RB Leipzig habe es keinen Grund gegeben, personelle Veränderungen vorzunehmen. „Ich war immer sauer. Jeder Spieler will spielen“, so Papadopulos.
Glücklich ist hingegen Stürmer Yussuf Poulsen, der seit 2013 für RB Leipzig kickt. In der „Sport Bild“ schwärmt der Däne: „Es ist einfach geil. Aber jetzt gilt es, diese Leistungen zu bestätigen“. Der 22-Jährige ist mit sich selbst zufrieden und hat ehrgeizige Ambitionen mit RB Leipzig: „Und irgendwann möchte ich auch noch das große Ziel erreichen, mit dem Verein international zu spielen“, hofft Poulsen auf eine Qualifikation mit RB Leipzig für die Europa League oder die Champions League.