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RB Leipzig lüftet sein Erfolgsgeheimnis und Hasenhüttl wird zum Motivationskünstler


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Bei RB Leipzig steht die Mannschaft im Vordergrund und Ralph Hasenhüttl stellt bei Timo Werner seine Motivationskünste unter Beweis.

Ein halbes Jahr hatte er in der Bundesliga nicht mehr getroffen. Dass Timo Werner, der seinen letztes Tor noch für den VfB Stuttgart erzielte, für RB Leipzig im Spiel gegen den HSV für Aufsehen sorgen würde, hatte ihm sein Trainer schon vorher prophezeit. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, machten Coach Ralph Hasenhüttl und der 20-jährige Angreifer am Samstagmorgen einen Spaziergang um das Teamhotel von RB Leipzig an der Hamburger Alster. Der Coach verriet Werner, dass er eingewechselt werden würde und sich gegen einen müden Gegner unter Beweis stellen könne. Hasenhüttl sollte Recht behalten. Das 1:0 bereitete sein Schützling quasi vor, indem er den Elfmeter herausholte, den Emil Forsberg anschließend verwandelte. Die Treffer zum 2:0 und 3:0 für RB Leipzig erledigte er dann selbst. Anschließend fand Werner: „Es war ein überragendes Spiel vom gesamten Team“.

Vorfreude bei RB Leipzig auf Mönchengladbach

Das würden die Spieler von RB Leipzig sicherlich auch gerne nach der Begegnung am Mittwoch mit Borussia Mönchengladbach behaupten. Groß ist die Vorfreude bei Abwehrchef Willi Orban: „Gladbach ist das nächste Highlight, eine der besten Bundesliga-Mannschaften. Ausverkaufte Hütte, Flutlicht, Gladbach – dafür spielt man Fußball“, blickt der Innenverteidiger in der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) voraus. Die letzten beiden Partien ließ RB Leipzig keinen Gegentreffer zu. Für den 23-Jährigen ist das nicht nur ein Verdienst der Defensive. Vielmehr seien auch schon die Stürmer und die Mittelfeldspieler an der Abwehrarbeit beteiligt und würden viel laufen und dadurch schon vieles unterbinden.

Rotation als Erfolgsfaktor bei RB Leipzig

Die englische Woche ist bei RB Leipzig mit Rotation verbunden. Während sie vor der Partie gegen den HSV Kapitän Dominik Kaiser zunächst auf der Bank wiederfand und erst später eingewechselt wurde, dürfte er gegen Borussia Mönchengladbach von Beginn an auflaufen. Personalwechsel scheinen bei RB Leipzig unter Trainer Hasenhüttl überhaupt zum Erfolgsrezept zu gehören. „Das funktioniert sehr gut, weil der Trainer uns das Gefühl gibt, dass auch die Spieler, die nicht von Beginn an spielen, einen sehr wichtigen Stellenwert haben. Das macht uns gerade stark“, findet Kaiser im Gespräch mit der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ). Und der Coach ist der Ansicht, dass er auch gegen die Gladbacher Fohlen den einen oder anderen Spieler austauschen wird. Nach Meinung des Österreichers zeige sich schon jetzt, dass jeder einzelne Profi im Kader von RB Leipzig gebraucht werden würde – „so funktioniert eine Mannschaft“, schildert Hasenhüttl. Der aktuell dritte Tabellenplatz für die Rasenballer gibt ihm dabei Recht.