RB Leipzig: Klinsmann ruft Boyd überraschend an. Ex-Bayern-Kapitän lobt RB

Timo Werner, der in dieser Saison erfolgreichste Stürmer von RB Leipzig, kehrt früher zu seinem Klub aus der Länderspielpause zurück, als erwartet. Eigentlich hätte am Dienstag noch ein Qualifikationsspiel zur U21-EM angestanden, doch leichte Sprunggelenksprobleme haben dazu geführt, dass der 20 Jahre alte Angreifer zu RB Leipzig zurück reist. Die Blessur habe er sich im letzten Spiel des DFB zugezogen, als die Nationalmannschaft Russland mit 4:3 besiegte. Wie der „Kicker“ meldet, sei es jedoch eine sehr leichte Verletzung, die keinen Anlass zur Sorge gibt. Weil die Auswahl von U21-Trainer Stefan Kuntz aber bereits als Gruppensieger feststeht und die kommende Partie gegen Österreich daher nicht mehr die Brisanz hat, sei das daher mit dem Verein und dem Spieler abgesprochen worden. Ein Einsatz von Werner für die nächste Begegnung von RB Leipzig am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg ist wohl nicht gefährdet.

Sorgenkind von RB Leipzig kehrt in die Nationalmannschaft zurück

Der eine kehrt von der Nationalmannschaft zurück, ein anderer Profi von RB Leipzig hat ein überraschendes Comeback für sein Heimatland gefeiert. Terrence Boyd, US-Stürmer in Diensten der Rasenballer hatte sich im Dezember 2014 einen Kreuzbandriss zugezogen und ist erst seit der Sommerpause wieder mit dabei. Bei RB Leipzig soll er sich über die zweite Mannschaft langsam zurückarbeiten. Nun kam ein für ihn völlig unerwarteter Anruf von US-Coach Jürgen Klinsmann, der ihn für die Nationalmannschaft berufen wollte. Der „Bild“-Zeitung schildert der 25-Jährige, wie er das erlebt hat: „Als der Anruf kam, konnte ich es kaum glauben. Ich war mir nicht mal sicher, ob ich nach so langer Zeit überhaupt noch mal ins Nationalteam zurückkehre“. Allerdings ist der bullige Stürmer in der zurückliegenden Zeit mehrfach in der Regionalliga von Klinsmanns Scouts beobachtet worden. Nach zweieinhalb Jahren ohne Einsatz für sein Land kann er nun am Mittwoch im Spiel gegen Neuseeland sein Comeback feiern.

Mark van Bommel traut RB Leipzig Platz drei zu

Worte, die viele bei RB Leipzig sicherlich gern hören, stammen vom früheren Bayern-Kapitän Mark van Bommel. Er sehe seinen Ex-Klub in den kommenden Jahren als unangefochtene Nummer eins im deutschen Fußball, danach komme Borussia Dortmund – und an dritter Stelle bereits die Roten Bullen. „Das ist zwar überraschend, aber das ist mein Tipp“, meint der 39-Jährige im Gespräch mit „bundesliga.com“. Als Voraussetzung dazu sehe er, dass RB Leipzig das Tempo weiter beibehält, welches die Mannschaft in den ersten Saisonspielen an den Tag gelegt habe, meint der Niederländer und ergänzt: „sie haben ganz bestimmt das Potenzial dazu“.