Eine Personalie hat RB Leipzig geklärt: Lange stand die Frage im Raum, was mit Stürmer Omer Damari geschieht. Der 27-Jährige war zuletzt an den Partnerklub in New York verliehen. Wie bereits in der Vergangenheit agierte der Israeli zumeist glücklos, weswegen die Sachsen nach einem Abnehmer suchten. Gefunden haben sie diesen nun im Heimatland Damaris: Maccabi Haifa leiht den Angreifer für die Dauer von eineinhalb Jahren aus. Bekannt gibt das RB Leipzig über seinen Twitter-Account. Nach dem Ablauf des Leihgeschäfts endet auch der Vertrag des Spielers bei RB Leipzig, der oft als der Fehleinkauf bezeichnet wurde. So gesehen unterscheidet sich dieser Wechsel kaum von einem festen Abgang. Der Bundesligist räumt sich aber weiterhin die Option ein, Damari bei Bedarf wieder zurückzuholen. Zunächst liegt aber die Hoffnung für den Spieler darin, in seinem Heimatland wieder zu alter Stärke zurückzufinden.
Boyd will von RB Leipzig nicht verliehen werden
Ein weiterer Spieler bei RB Leipzig, über dessen Abgang schon länger gemutmaßt wird, ist Terrence Boyd. Der US-Amerikaner hatte nach einem Kreuzbandriss zunächst in der zweiten Mannschaft der Rasenballer Fuß fassen sollen, um sich für das Bundesliga-Team zu empfehlen. Dort hat der 25-jährige keine Chance, da die Konkurrenz auf seiner Position zu groß ist. Ein Leihgeschäft kommt für den bulligen Stürmer aber nicht in Frage. Das hat Boyd im Gespräch mit der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ) klargestellt. Das müsse nicht sein, meint er und erklärt: „Ich habe keine Lust umzuziehen, wenn ich das dann im Sommer wieder machen müsste“. Wenn er gehen würde, dann am liebsten fest. Derzeit sieht es für ihn eher nicht nach einem Abgang im Winter aus. Boyd schließt das zwar nicht aus, aber das wisse er selbst nicht, gesteht er. „Alles ist eine Option“, so der Stürmer, der ebenso klarstellt, dass im Falle eines Abgangs für jede Partei alles stimmen müsse. Vor allem ein Engagement in den USA oder der zweiten Liga Englands stand zuletzt im Raum. Ein Interesse des FC St. Pauli erwies sich als Ente.
Compper hofft auf Einsätze und Zukunft bei RB Leipzig
Auch in Zukunft will Marvin Compper bei RB Leipzig bleiben. Der 31-Jährige, der zu den erfahrensten Spielern im Kader gehört, peilt nach überstandener Kapselverletzung im Sprunggelenk ein Comeback zum Rückrundenauftakt an. Das hat der Innenverteidiger der LVZ bestätigt. Im Trainingslager konnte er alle Einheiten mit seinen Teamkollegen absolvieren. Einsätze sind für Compper auch wegen seines Vertrags wichtig. Dieser verlängert sich bei RB Leipzig automatisch dann um ein Jahr, wenn er 25 Saisonspiele absolviert. In der Hinserie stand er bereits zehn Mal auf dem Platz. Wenn er an die dort gezeigten Leistungen anknüpft, „klären sich die Vertragsdinge von allein“, ist sich Compper sicher.