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RB Leipzig hat einen Lauf und sucht nach den Gründen. Keita weckt Interesse

Spieler und Verantwortliche von RB Leipzig denken laut über die Gründe für die aktuelle Erfolgsserie nach. Keita im Visier von Leicester City.

Noch immer ist RB Leipzig ungeschlagen in der Bundesliga und setzte diesen Trend auch gegen Darmstadt fort. Woran es liegt, dass der Neuling so auftrumpft, kann vermutlich keiner zu einhundert Prozent sagen. Dennoch versuchen es die Verantwortlichen und die Spieler. Ein Paradebeispiel für den Lauf von RB Leipzig ist der Österreicher Marcel Sabitzer. Der wurde von Trainer Ralph Hasenhüttl eingewechselt und erzielte die beiden Treffer für die Roten Bullen. Dabei hatte der 22-Jährige gerade erst seine Verletzung auskuriert. „Heiß wie Frittenfett sei er gewesen“, schätzte Sportdirektor Ralf Rangnick nach dem Abpfiff ein. „Er konnte es gar nicht erwarten, wieder zu spielen. Es war kein Zufall, dass er zwei Tore gemacht hat“. Sabitzer steht für das gesamte Auftreten des Teams von RB Leipzig: Jung, frisch, körperlich topfit und völlig neidlos. Kein Spieler gönnt dem anderen seine Position nicht. Findet er sich wie Davie Selke auf der Ersatzbank wieder, akzeptiert er das und wartet auf seine Chance, um sich zu beweisen. Für Timo Werner erklärt sich der Höhenflug so: „Wenn man Tabellenzweiter ist, Woche für Woche punktet und dazu noch gut spielt, ist es leicht, Konzentration und Spielfreude hochzuhalten“, wird er von der „Mitteldeutschen Zeitung“ (MZ) zitiert. Und selbstverständlich findet auch der Trainer seinen Gefallen daran. Der hat derzeit den Eindruck, dass jeder Profi auf jeder Position spielen kann: „Wenn ich Naby Keita ins Tor stelle, hält der auch noch zwei Hundertprozentige“, witzelt der Coach über den 1,72 Meter großen Profi von RB Leipzig.

Leicester City an Keita von RB Leipzig interessiert

Dieser ist ein gutes Stichwort, denn wie es im englischen „Mirror“ heißt, hat Meister Leicester City ein Auge auf den Spielmacher von RB Leipzig geworfen. Dem 21-jährigen Neuzugang sind bislang drei Treffer in sieben Partien geglückt – klar, dass das Begehrlichkeiten weckt. Leicester würde Keita im zentralen Mittelfeld benötigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Wechsel kommt, ist aber mehr als unwahrscheinlich. Weder dürfte RB Leipzig Interesse daran haben, diese wichtige Stütze nach nur einem halben Jahr wieder abzugeben, noch ist der Verein auf Einnahmen angewiesen.

Bernardo fehlt RB Leipzig sechs Wochen

Wie Keita kam auch der Brasilianer Bernardo im Sommer von Partnerklub Red Bull Salzburg zu RB Leipzig. In der Partie gegen Darmstadt verletzte sich der 21-Jährige am Meniskus des rechten Knies. Nun muss er operiert werden, wie der Verein selbst mitgeteilt hat. Ihm droht dann eine Ausfallzeit von bis zu sechs Wochen.