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RB Leipzig: Hasenhüttl will künftig in den Europapokal. Rangnick stellt mehr Respekt gegenüber dem Klub fest.

Der neue Trainer von RB Leipzig meldet sich mit ehrgeizigen Zielen zu Wort.

Er ist noch nicht lange in der Stadt, wohnt noch im Hotel und kommt mit dem Rad zur Arbeit: Die Rede ist von Ralph Hasenhüttl, dem neuen Trainer von RB Leipzig. Dennoch schwärmt der Österreicher bereits in der SportBild über seinen neuen Arbeitgeber und zeigt sich glücklich über seinen Wechsel. Wenn er RB Leipzig mit seinem Ex-Klub, dem FC Ingolstadt vergleicht, dann sei das „eine andere Hausnummer und eine neue Welt“. Einer der Gründe für seine Entscheidung, sich einer neuen Herausforderung bei RB Leipzig zu stellen, sei sein „großer Erfolgshunger“. Wenngleich es derzeit für den Bundesliga-Neuling aus Sachsen noch Zukunftsmusik sei, erklärt Hasenhüttl: „Natürlich möchte ich irgendwann Europapokal spielen“. Dass RB Leipzig jetzt in der höchsten deutschen Spielklasse angekommen ist, sei laut der Ansicht des neuen Trainers ein großer Verdienst von Sportdirektor und Ex-Coach Ralf Rangnick. Auch über ihn hat sich Hasenhüttl geäußert: „Es ist für mich schon fast erschreckend, wie viele Parallelen es in unserer Spielauffassung gibt“. Aus diesem Grund wünsche er sich auch, dass er bei den Spielen mit ihm gemeinsam auf der Trainerbank sitze.

Rangnick: Akzeptanz gegenüber RB Leipzig hat zugenommen

Aktuell hat sich auch Rangnick im Kicker zu Wort gemeldet und über die Entwicklung von RB Leipzig gesprochen. Nach Meinung des 58-Jährigen sei die Akzeptanz des Vereins insgesamt größer geworden, Anfeindungen anderer Fanlager nehmen weiter ab. Darüber hinaus meint der Sportdirektor: „Zudem hat sich die bundesweite Berichterstattung verändert. Unser nachhaltiger Weg wird anerkannt und respektiert“. Auf Nachhaltigkeit achtet RB Leipzig auch bei den Transfers. Hier beteiligt sich der Klub nicht an wilden Millionengeschäften und hat sich daher auch aus dem Werben um Breel Embolo zurückgezogen. Weitere Neuzugänge in diesem Sommer sind für Rangnick durchaus denkbar: „Wir haben noch finanziellen Spielraum“, kündigt er an. Ob noch etwas getan werde, hängt in entscheidendem Maße davon ab, ob Trainer Hasenhüttl noch Handlungsbedarf sieht.

Zwei Spieler von RB Leipzig angeschlagen

Am Freitagnachmittag wird RB Leipzig mit dem ersten Trainingslager der Vorbereitung starten und dafür nach Bad Saarow fahren. Bis dahin wird gehofft, dass zwei Spieler wieder fit sind. Aktuell gibt es nämlich zu vermelden, dass die beiden Spieler Rani Khedira und Marvin Compper aufgrund leichter Blessuren nur individuell trainieren können. Wie RB Leipzig aber bereits bekanntgegeben hat, gibt es bei den Profis keinen Grund zur Sorge. Das erste Testspiel ist für den Sonntag angesetzt. Dort treffen die Rasenballer auf den Oberligisten 1. FC Frankfurt/Oder.